Monate: August 2016

2 Monate Mama-Glück

Alle Mamas betonen ja immer gerne: wenn sie erstmal da sind, rast die Zeit. Endlich weiß ich was sie damit eigentlich meinen. Das Zeitgefühl ist mir generell abhandengekommen. Ich lebe immer noch im Juli, obwohl auch der August schon vorbei ist. Wochentage werden generell überbewertet und die Uhrzeit sowieso von den zwei kleinen Früchtchen angesagt. Die unterscheiden zwischen Hunger Uhr (überwiegt), Müde Uhr und Langeweile Uhr. Es gibt Tage, da bin ich am Limit, manchmal darüber hinaus. Mit Tränen und allem Drum und Dran. Es fehlen Nerven, Kraft und Arme. Trotzdem – so und nicht anders! Auch wenn der 24-Stunden Dienst in der Notaufnahme teilweise Zuckerschlecken im Gegensatz zu meinem jetzigen Alltag war, möchte ich gegen nichts auf der Welt tauschen. Heute wird also mal wieder der Alltag dokumentiert. Damit ich mich später noch dran erinnern kann, wie es mal war. Damit die Früchtchen erfahren, wie es mal war. Mir wurde nämlich gesagt, dass die harte Anfangszeit ziemlich schnell verblasst.   Momentan effektivste Doppel-Einschlafbegleitung, zum ersten Mal mit tollen Kinderwagenketten. Die habe ich nämlich aus …

Heute. Theoretisch.

Heute wäre der theoretische Tag der Tage. Heute wäre der errechnete Entbindungstermin. Mit Zwillingen hätte ich ihn zu einer Wahrscheinlichkeit von < 1% überhaupt nur erreicht. Also wäre ich nun ohnehin schon einige Tage oder Wochen Mama. Trotzdem musste ich die letzten Tage immer wieder daran denken, was gewesen wäre wenn… Wie geht es mir also heute? Nervlich bin ich strapaziert. Heute haben meine Kinder mir gezeigt, dass sie nun wirklich keine Frühchen mehr sind. Sondern Babys mit starkem Willen und dringenden Bedürfnissen. Der Tag war geprägt von Dauerhunger, Schlaflosigkeit und Geschrei. Ich hätte mehr Hände gebraucht. Eine größere Milchbar. Und taubere Ohren. Somit war keine Zeit für wehmütige Gedanken. Aber sind die Gedanken überhaupt wehmütig? Einerseits ja. Was wäre gewesen, wenn wir es bis zur 37. Schwangerschaftswoche geschafft hätten. Wenn mein Sohn nicht unterversorgt gewesen wäre? Wenn wir eine spontane Geburt erleben hätten können? Wenn wir nicht die Erfahrungen auf der Intensivstation hätten machen müssen? Wenn ich nicht den letzten Monat in Babyquarantäne und Babymast verbracht hätte? Wenn ich eine unkomplizierte Schwangerschaft mit nur …

1 Monat Mama-Glück

Über vier Wochen sind meine beiden kleinen Früchtchen schon alt. Wahnsinn, wie schnell die Zeit auf einmal rast und wie wenig davon für mich übrigbleibt. Aus diesem Grund habe ich den ersten Geburtstag meines Blogs auch mal geflissentlich verschlafen. Da werde ich mir wohl mal etwas für eine kleine späte Nachfeier einfallen lassen. Ich hoffe nämlich, dass er nicht dauerhaft so sträflich vernachlässigt wird wie aktuell. Bevor es mit dem eigentlichen Post losgeht, wollte ich mich allerdings nochmal für die unzähligen lieben Kommentare hier und bei Instagram sowie die ganzen Nachrichten bedanken. Ich habe mich über jedes einzelne Mut-machende Wort und über alle Glückwünsche total gefreut. Auch von den vielen sonst stillen Leser, die sich zu Wort gemeldet haben! Leider reicht die Zeit aktuell auch zum Antworten nicht, obwohl mir das noch sehr am Herzen liegt.     Und ich wollte nochmal loswerden, dass ich es eigentlich nicht absichtlich so spannend mit dem kleinen P.s. geplant hatte. Es hatte sich nur so ergeben, dass der Wochenpost schon geschrieben war bevor sich dann die Ereignisse überschlugen …