Viele landen auf meinen Blogartikeln, weil sie genauso unsicher sind, wie ich es einst rund ums Thema Beikost war. Deshalb stelle ich euch an dieser Stelle auch einige meiner liebsten Babybrei Bücher vor. Sie haben mir viele Ängste genommen und mich selbst in der Beikost-Zeit kreativ werden lassen.
Wie bereite ich Fleisch für Babys richtig zu? Brauchen die kleinen das überhaupt? Wann ist der richtige Zeitpunkt für Ei? Welche Getreidesorte gehört in den Abendbrei? Kann ich diesen auch zum Frühstück anbieten? Welche Portionsgröße soll ich vorbereiten? Das sind Fragen über Fragen, auf die es nicht immer nur eine einzige Antwort gibt.
Ich schätze es sehr, dass ihr etwas auf mein mittlerweile angehäuftes Beikost-Wissen gebt und mich um Rat fragt. Ich möchte aber komplett ehrlich sein. Am besten ist es, wenn man sich mit verschiedenen Philosophien auseinandersetzt, um den persönlichen Weg zu finden.
Im Folgenden stelle ich euch einige Ratgeber vor, die alle einen anderen Schwerpunkt haben. Schaut einfach mal, welche Babybrei Bücher euch am meisten ansprechen. Hin und wieder ergänze ich den Beitrag auch um eine Neuentdeckung.
Ich finde, so ein kleines Büchlein ist auch immer eine sinnvolle Geschenkidee zur Babyparty oder zur Geburt.
Jenny Böhme: Mein Babybrei-Buch*
Die Dreifachmutter betreibt seit einigen Jahren einen erfolgreichen Blog zur Babyernährung. Nun hat sie auch ein passendes Buch – oder besser gesagt ein handliches Heft – herausgebracht mit etwa 30 raffinierten Rezepten sowie den wichtigsten Grundlagen der Babyernährung.
Mir gefällt die Aufmachung richtig gut: aufs Wesentliche reduzierte, sehr ansprechende Bilder, kompakte, abwandelbare Rezepte und ein freundliches Layout.
Nicht nur der Mittagsbrei wird in vegetarischer und nicht-vegetarischer Form abgehandelt, sondern auch die anderen Mahlzeiten.
Fazit:
Wer den üblichen Möhren-, Pastinaken- und Zucchini-Kartoffelbrei leid ist und gerne mit einfachen, saisonalen Zutaten ein kleines bisschen mehr Abwechslung in die Babyernährung bringen möchte, findet in „Mein Babybrei-Buch“ schöne Breirezepte.
Bettina Snowdon „Veggie Baby“*
Auf „Veggie-Baby, vegetarisch Kochen für Babys und Kleinkinder“ (TRIAS) war ich wirklich neugierig. Ich hatte schon ein anderes vegetarisches Baby-Kochbuch gelesen. Würde ich also überhaupt noch etwas Neues erfahren?
Die Autorin ist Erährungswissenschaftlerin und selbst Vegetarierin. Auf knapp 160 Seiten vermittelt sie ganz viel Hintergrundwissen und stellt Grundrezepte und Variationen für die Breimahlzeiten vor.
Zweifel an der Nährstoffversorgung und Angst vor Mangelerscheinungen werden ausgeräumt, unter anderem durch einen richtigen Ernährungs-Wochenplan.
In der Einführung gibt es mehrere Seiten zu Eisen (Aufnahme-Optimierung, Liste alternative Lebensmittel mit Eisengehalt…) und anderen wichtigen Stoffen, die fleischlos zu kurz kommen könnten. Es gibt einen Ausblick auf die vegane Baby-Ernährung und dabei nötige Nahrungsergänzungsmittel, sobald nicht mehr voll gestillt wird.
Auch Tellergerichte für Kleinkinder werden vorgestellt. Alle Rezepte sind ohne typische Fleischersatzprodukte.
Die Mengenangaben in den Rezepten sind für 1 oder 5 Portionen gemacht. Zwischen den Rezepten sind immer wieder Hintergrund-Seiten über Gemüsesorten, Obst, Getreide, Fette, Hülsenfrüchte Nüsse usw. eingestreut.
Fazit:
Ein sehr gutes, informatives Buch für Vegetarier, die ihre Lebensweise in die Babyernährung übertragen möchten. Es ist eher kein passendes Buch, wenn man nur auf der Suche nach fleischfreien Rezeptvorschlägen ist. Es gibt viele Hintergrund-Seiten. Außerdem ist die Autorin parteiisch. Es geht auch um Vorurteile/ Kritik an der vegetarischen Baby-Ernährung und dazu schlägt sie schlagfertige Antworten vor. (Die brauchte ich übrigens nie. Die (halb-)vegetarische Ernährung wurde kommentarlos hingenommen.)
Besonders praktisch finde ich den Wochenplan mit Zeitspar-Tipps. Von den Rezepten habe ich schon eines erfolgreich ausprobiert (z.B. Erbsen-Avocado-Reis-Brei). Und aus der Kategorie „Fäustchen-Food“ gab es im Kleinkindalter häufig etwas…
Dagmar von Cramm „Vegetarisch für Babys“
Mehr als Scherz für meinen Wurst-liebenden Mann habe ich „Vegetarisch für Babys- Gesund vom ersten Löffel an“ (GU) gekauft. Es begleitete uns seit Beginn der Beikostzeit. Hier habe ich es schon einmal kurz vorgestellt, aber der Vollständigkeit halber führe ich es nochmal an dieser Stelle an.
Das Heft hat ca. 65 Seiten. Es ist eine ausgewogene Mischung aus kurz umrissenen Hintergrundinfos (alternative Nährstoffe, Getreide, Nüsse und Samen…) und Brei- sowie Brei freien Rezepten.
Es ist ein guter Überblick und geht nicht sehr ins Detail. Für jeden Brei gibt es ein variables Grundrezept und einige konkrete, saisonal abgestimmte Rezeptvorschläge. Außerdem gibt es Rezepte für ein paar Familiengerichte und Gebäck. Es ist eine sehr gute Inspirationsquelle zum selbst kreativ werden.
Zusätzlich funktioniert es mit einer App. Die stelle ich beim nächsten Buch näher vor.
Fazit:
Obwohl die Autorin in anderen Werken eher die klassische, schulmedizinische Empfehlung vertritt, stellt sie hier einen alternativen Beikost-Weg vor und hat mich mit ihrem Plan in der Buchklappe zu dem Beikoststart mit Getreide-Obst ermutigt. Ich finde das Buch auch klasse für Teilzeit-Vegetarier und alle, die gesunde Abwechslung in die Breischüssel zaubern wollen. Auch mit Fleisch. Es werden Lebensmittel vorgestellt, zu denen man sonst vielleicht nicht von Alleine greifen würde. Meiner Meinung nach ist das Buch auch ein super Geschenk für eine Babyparty.
Dagmar von Cramm „Kochen für Babys“*
Laut Aufkleber auf dem Cover ist „Kochen für Babys – Gesund durchs erste Jahr“ (GU) ein Bestseller. Es ist das Pendant zu meinem geliebten und oft zitierten „Vegetarisch für Babys“ (siehe oben).
Mit ca. 65 Seiten hat es das typische Heftchen-Format und handelt das Thema Beikost nach klassischem Ansatz und aktueller, schulmedizinischer Empfehlung ab. Ein drittel sind Theorie und Allgemeines zur Babyernährung. Es gibt Antworten auf typische Fragen und häufige Probleme.
Die Rezepte sind eher klassisch und eignen sich sehr gut für Einsteiger. Deshalb sind sie auch gut abwandelbar. Sie decken verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten und Fisch ab. Bei einigen schlägt die Autorin ein abwandelbares Gericht für die Mutter (z.B. Spinatbrei und Spinatpasta) vor. Auch für Getreide- und Milchbrei gibt es ein Grundrezept und diverse konkrete Vorschläge sowie erste Familiengerichte ab 10 Monate.
Besonders ins Auge gestochen und sofort ausprobiert wurde der Bratapfel-Brei! Hierzu wird der Apfel einfach im Backofen oder in der Mikrowelle 2-3 Min bei 600 Watt gegart und mit Gries vermengt. Das Rezept für zuckerfreie Nusswaffeln ist leicht abgewandelt einige Jahre zu unserem Standard-Waffelrezept geworden.
Zum Buch kann man eine passende App installieren: man braucht nur das Rezeptbild scannen und schon legt die App es in den persönlichen Sammelordner. So entsteht ein Katalog mit Lieblingsrezepte auf dem Handy/ Tablet, der auch mit einigen anderen GU-Büchern kombinierbar ist. Das finde ich ganz praktisch für einen schnellen Blick auf die Zutaten im Supermarkt oder zum Kochen im Urlaub. Die App spuckt auch eine Einkaufsliste aus.
Fazit:
Das Buch ist eine gute Grundlage für alle, die ab und zu mal selbst kochen möchten und eher Wert auf konkrete Rezepte legen als auf zu detaillierte Ernährungswissenschaft. Es gibt konkrete Vorschläge, Unsicherheiten werden beseitigt. Man sollte aber den klassischen Beikost-Plan (1. Mittag Gemüse-Kartoffel-Fleisch/ Fisch, 2. Abend-Milchbrei, 3. Obst-Getreide) verfolgen wollen. Für den Einstieg ist es generell gut geeignet.
Dagmar von Cramm „Kochen für Kleinkinder“*
Kochen für Kleinkinder – Gesund ab dem ersten Jahr“ (GU, 9 Euro) ist quasi die Fortsetzung von obigem Buch. Es sind wieder 65 Seiten im typischen Heftchen, auch hier funktioniert die App.
In der Klappe ist ein praktischer Umsetzungsvorschlag der DGE-Empfehlungen für die Ernährung im zweiten Lebensjahr. Quasi baut die Autorin eine Lebensmittelpyramide für Kleinkinder.
Gegliedert sind die Rezepte in Frühstück, Snacks zum Mitnehmen, schnelles Kinderessen (Extrawurst) und gemeinsame Familiengerichte. In jedem Kapitel gibt es etwa zehn Vorschläge, zusätzlich ein paar Seiten Theorie: was braucht das Kind nun? Was eher nicht? Ess-Erziehungs-Tipps und ein grober Überblick über häufige Unverträglichkeiten und Allergien fehlen auch nicht.
Mir ist direkt das Brotrezept ins Auge gestochen! Gekauftes Brot enthält nicht immer die besten Zutaten, zu viel helles Weizenmehl und zu viel Salz.
Das Buch stellt Rezepte mit Lebensmitteln vor, die nicht immer im Alltagsrepertoire vorkommen, aber nicht übertrieben exotisch oder kompliziert sind! Beispiele sind Zuccini-Polenta, Quinoa/ Couscous, Saucen, Aufstriche, Overnight-Oats oder gesunde Getränke.
Fazit:
Für die ersten Monate am Familientisch ist das Buch eine schöne Inspirationsquelle. Es ist kein Muss. Sicher werden Kleinkinder auch mit Standard-Gerichten groß. Aber es regt an, um quasi über den Tellerrand hinaus zu kochen, also mal was anderes als Standards auszuprobieren. Deshalb empfehle ich es definitiv weiter. Auch für Kindergartenkinder ist es noch gut nutzbar.
Dunja Rieber „Eins, zwei – Brei“*
Schon der Titel „Eins, zwei – Brei, einfache Grundrezepte, x-mal variiert“ (TRIAS, 15 Euro) klingt vielversprechend. Grundrezepte zu variieren ist ja genau das, was ich sowieso immer gemacht habe. Mit dem Buch hat es nun einen Namen in der Beikost bekommen: Baukastensystem.
Die Autorin ist Ernährungswissenschaftlerin, Journalistin und selbst Mutter. Sie stellt einen Fahrplan vor, bleibt aber flexibel und undogmatisch. Außerdem untermauert sie ihre Ansätze mit Quellen und weiteren Literaturnachweisen. Das punkten bei mir schon aus beruflicher Gewohnheit. Auf mehr als 150 Seiten teilt sie die Beikostphase in vier Stufen sein, so ist auch das Buch mit entsprechenden Rezeptvorschlägen gegliedert. Es beginnt aber mit einer ausführlichen Einleitung mit Hintergrundinformationen und Antworten auf typische Fragen (Allergien, Essprobleme…). Ich habe noch einiges an Input bekommen, trotz meines mittlerweile aufgebauten Vorwissens.
Toll ist, dass bei den Rezepten die Mengenangaben für 1 und 10 Portionen bzw. später zusätzlich für die mitessende Mama gemacht werden. Das bedeutet weniger Knoten in meinem Hirn! Jedes Rezept hat Variationen, je nach Saison/ Angebot/ Geschmack.
Besonders gelungen finde ich in diesem Buch den Ton zwischen den Zeilen: jedes Baby i(s)st anders, es gibt kaum richtig oder falsch. Die Autorin wirkt sehr entspannt und nimmt einem die Angst, etwas falsch zu machen.
Einzelne beliebte Beikostbestandteile werden im Steckbrief vorgestellt. So etwas ist genau meins, ich habe viel dazu gelernt!
Fazit:
Ich bin begeistert, das Buch könnte von mir sein 🙂 Also gebe ich eine klare Kaufempfehlung, vor allem wenn man selbst kreativ herumprobieren möchte und an Ernährungs-Theorie interessiert ist. Es ist eher nicht die erste Wahl, wenn man nur auf der Suche nach ausgefalleneren Rezepten ist.
Dagmar von Cramm „das große GU Kochbuch für Babys und Kleinkinder“*
Der große, gebundene Wälzer verspricht: aktuelles Wissen, mehr als 220 Rezepte von Schwangerscahft bis Kleinkindalter (ca. 200 Seiten, 20 Euro). Es sind sozusagen die gesammelte, oben schon vorgestellten Werke der Autorin, plus Ernährungshintergründe und Rezeptvorschläge für Schwangerschaft und Stillzeit. Außerdem werden auch Themen wie Familienfeste oder Krabbelgruppen-Mahlzeiten behandelt.
Ein großer Anteil machen die ernährungswissenschaftlichen Hintergründe aus, aber ohne dass es sich trocken liest. Die Rezepte sind nicht im Vordergrund, aber immer wieder eingestreut.
Was habe ich mir die Infos zur Ernährung in der Schwangerschaft zusammengesucht und schließlich selbst in mehreren Blogposts zusammengefasst: der Ratgeber umfasst Tabus, Empfehlungen, Theorien und Rezeptvorschläge. Weiter geht es mit dem Stillen. Hier gibt es Rezepte zur Milchbildung und Kraft im Wochenbett.
Dann folgen Themen wie Säuglingsmilchnahrung, Brei, Kleinkind-Rezepte. Ausführlich geht es auch um typische Problemen, Krankheiten, Unverträglichkeiten und Allergien.
Klasse finde ich die Seiten mit konkreten Zubereitungstipps (z.B. Fleisch und Fisch!) und das ernährungswissenschaftliche Glossar.
Fazit:
Ein super Sammelsurium für Mütter, die Hobby-Ernährungswissenschaftler wie ich sind. Ich hätte das Buch gerne schon in der Schwangerschaft gelesen. Man brauch nämlich ein bisschen Zeit. Ansonsten ist es natürlich auch praktisch für Minimalisten, da es verschiedene Lebensphasen abdeckt und so lange im Einsatz bleiben kann. Also auch eigentlich ein gutes Geschenk für die Schwangere Freundin!
Anmerkung: 2017 ist eine neue Auflage erschienen. Ich habe noch die alte „getestet“.
Ira König – Schnelles für Mutter und Kind*
Dieses Heftchen (GU, 9 Euro, 65 Seiten) enthält eine ganze Menge Kombi-Rezepte, eben für Mama und Baby. Es verspricht eine Anleitung zum parallelen und simplen gesunden Kochen zu bieten.
Die Autorin ist Journalistin für Food-Zeitschriften und kam auf die Idee, weil eine Freundin und Mutter sich darüber beklagte, mit ihrem Baby keine Zeit mehr für frische Mahlzeit zu haben. Ja, das kenne ich!
Die Rezepte sind in drei Stufen aufgeteilt. Zu jeder Stufe gibt es jeweils etwa zehn Gerichte. Hauptsächlich sind sie für den Mittagsbrei, aber es gibt auch Kombi-Rezepte für Getreidebreie und Inspirationen für Abendessen/ Frühstück. Ab dem 10. Monat unterscheiden sich die Rezepte lediglich dadurch, dass für die Mutter noch gewürzt wird.
Vorweg gibt es natürlich auch ein paar Seiten Einführung/ Theorie, eher das ist eher oberflächlich gehalten. Die Mengenangaben für die Brei-Rezepte sind 1 x für Mutter, ca. 5 Portionen für Baby – das finde ich super.
Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, habe ich mal ein paar Beispiele aufgelistet.
Beispiel: Möhrenbrei – griechisches Kartoffelgemüse, Kürbisbrei – Kokossuppe, Couscous-Birnen-Brei – Süßer Couscous-Salat. Letzteres haben wir mit Hirse abgewandelt und es war für mich ein super leckeres Abendbrot. Die Rezepte sind wirklich vielseitig, sowohl Fleisch, Fisch und vegetarisch sind vertreten.
Fazit:
Ein kreatives Büchlein und generell eine sehr gute Idee! Die Rezepte lassen sich gut abwandeln und umsetzen im Alltag. Ich gebe eine Kaufempfehlung für alle, die gerne gesund fürs Baby und sich selbst kochen möchten und das gerne auch mal nach kreativen Rezepten tun! Sie laden nämlich auch ein, weiter auf diese Art und Weise zu experimentieren. Das sehe ich als klaren Vorteil – Mahlzeiten für mich bleiben nicht mehr auf der Strecke.
In unserem Fall ist es eher nichts für die gewöhnliche Vorratshaltung. Die Mengenangaben für mich und die Zwillinge reichen für zwei Tage, das ist für Zwischendurch auch ziemlich perfekt!
Susanne Klug „Die neue Babyernährung“
Dieses Buch (GU, 10 Euro) hatte ich auch schon im Artikel zum Mittagsbrei vorgestellt und erwähne es nur kurz der Vollständigkeit halber in diesem Post nochmal. Ich hatte es gekauft, weil ich Bammel vor der Fleisch-Zubereitung hatte. Außerdem fand ich den Titel vielversprechend. Letztendlich stellt die Autorin trotzdem den klassischen Weg vor (1. Mittag 3 Komponenten, 2. Abend…), allerdings gibt es auch ein Kapitel zu Baby-Led-Weaning. Es ist eine gute Mischung aus sowohl Hintergrundinformationen, als auch Rezepten für Brei und Fingerfood.
Vor allem die Breirezepte mag ich. Sie sind einfach, aber irgendwie besonders kreativ. Hier habe ich zum Beispiel die Idee mit den frischen Kräutern her!
Übrigens vergleicht die Autorin sehr detailliert Gläschen und Selbstgekochtes bezogen auf die Kosten. Selbstgekochtes ist demnach gleich teuer oder sogar günstiger bei Vorratshaltung.
Fazit:
Klare Kaufempfehlung, auch für Einsteiger und nur mal Ab-und-Zu-Breiköche. Allerdings ist der generelle Beikost-Plan der vorgestellt wird nicht sonderlich neu, wie eben der Titel ankündigt. Neu meint eher den BWL-Weg. Ich mag die Rezeptvorschläge und besonders auch das Design/ Layout ist nett.
Braucht man Babybrei Bücher wirklich?
Generell bin ich mir sicher, dass man durch die Breizeit auch ohne Kochbuch kommt. Aber in vielen Situationen steht man schon wie ein Ochs vorm Berge. Deshalb finde ich ein Nachschlagewerk praktisch. Vor allem, weil viele Babybrei Bücher von Ernährungsexperten kommt und nicht ausschließlich von einer Mutti aus dem Internet. Dieser Satz ist absolute Eigen-Anti-Werbung. Ich lasse ihn trotzdem stehen. Ich denke ihr wisst, was ich meine…
Irgendwie hat man ja doch das Gefühl, leicht etwas falsch zu machen. Das merke ich ja nicht nur bei mir selbst, sondern auch an euren Fragen. Einige Mamas stehen ja nun auch erstmalig richtig in der Küche, nachdem es jahrelang eher Mensa und Kantine waren…
Im Hinterkopf sollte man aber trotz aller Literatur haben, dass es – wie bei so vielen Baby-Themen, sehr wenig richtig und falsch gibt. Also trotz aller Vorschläge und Rezepte – lasst euer Bauchgefühl walten. Auch die Autoren der Babybrei Bücher vertreten nur eine Meinung, nämlich ihre eigene.
Ich habe das Kochen nach Rezept, was ich in der Vor-Mama-Ära mal zu meinen Hobbys gezählt habe – wirklich genossen. Für mich selbst mache ich es auch nur noch viel zu selten.
Trotzdem – bei unseren Zwillingsportionen – oder wie der Opa gerade so schön sagte „in der Zoo-Großküche“ ist es ein großes Herumgerechne, sich 1:1 an Rezepte zu halten. Ich bleibe beim Baukastenprinzip. Aber für Inspirationen sind alle Bücher top, und für die Hintergrundinformationen erst recht!
Demnach hoffe ich nun, dass ihr durch meine kleine Recherche über Babybrei Bücher das für euch richtige Exemplar findet. Wenn dem so ist, lasst es mich gerne wissen. Und wenn ihr noch weitere gute Bücher kennt, die ich unter die Lupe nehmen soll, dann auch.
Neben den „altmodischen“ 😉 Büchern, gibt es wie gesagt auch viele tolle Blogs, Instagram-Profile und e-Books, die sich mit dem Thema Bei- und Familienkost beschäftigen. Die stelle ich euch aber mal ein anderes Mal vor, das sprengt den Rahmen.
Möchtest du mehr über meine Beikost-Erfahrungen lesen?
Ich empfehle folgende Artikel:
Beikost – der Start (bei Frühchen) | Mittagsbrei | Mittagsbrei-FAQ | Buchtipps Kochen für Kleinkinder | Baby-Led-Weaning Einführung & Buchtipp
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Huhu, der Link für das Buch "das große GU Kochbuch für Babys und Kleinkinder" führt zum Buch "eins, zwei – Brei". 🙂