Ernährung, Rezepte
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Dinkelstangen mit Möhre für Babys + Vergleich Dinkelmehl

Inspiriert durch eine tolle Insta-Mama und -Köchin haben die Zwillinge diese Woche Dinkel-Finger auf dem abendlichen Speiseplan.
er Teig ging super schnell und unkompliziert, die Würste eignen sich prima als Fäustchen-Food und die Knabberbacken sowie die Mama, die auch eine Stange probiert hat, sind begeistert.

Dinkel Stangen Baby Rezept

Für ca. 10 Stangen habe ich verwendet:

1 Tasse Dinkelvollkornmehl + etwas zum Verkneten
1 Hand Möhrenraspeln
4 EL Apfelmark
1-2 EL Rapsöl

etwas Mineralwasser

Alle Zutaten werden vermengt und zu einem Teig verknetet, Finger-große Stangen gerollt und für 20 Minuten bei 180°C Umluft gebacken.

Dinkelmehl-Typen

In dem Zusammenhang habe ich auch nochmal diverse Dinkelmehlsorten unter die Lupe genommen. Die Mehlwahl finde ich nämlich selbst ganz schön verwirrend manchmal.

Hier seht ihr die Nährwert-Angaben für jeweils 100 g Vollkorn-Dinkelmehl, Typ 1050 und Typ 630. Je kleiner die Typ-Zahl, desto mehr wurde das Korn ausgemahlen, also „zerstört“, wenn ich das richtig verstanden habe.

Wie man in der Tabelle sieht, verändert sich je mehr das Korn gemahlen wird vor allem der Ballaststoffgehalt. Eine Ballaststoffreiche Ernährung ist gut für die Verdauung und schützt vor Krankheiten, sogar vor Krebs.
Der Kohlenhydrat-Anteil steigt zu Ungunsten der anderen Nährstoffe, die für das Wachstum mindestens genauso wichtig sind und die durch d
en Mahlvorgang leiden. 
Über die enthaltenen Vitamine und Mineralien habe ich auf die Schnelle leider keine detaillierte vergleichende Auflistung gefunden. Hierbei sollte sich aber auch einiges zu Gunsten des Vollkornmehls verändern. Dieses enthält laut meiner Lebensmitteltabelle viel Vitamin E, B1 und B6.
Generell gilt aber für das Dinkelmehl, dass es im Vergleich zum Weizenmehl relativ nährstoffreich ist. Es ist nämlich die Urform des heutigen Weizens. Da es auch nicht in riesigen Massen angebaut wird, ist es weniger überzüchtet.

Der Geschmack ist ein bisschen nussig und es ist für Deftiges & Süßes geeignet. Es ist leichter verdaulich als Weizen und enthält weniger Gluten, ist aber nicht Gluten-frei.

Wer übrigens für das Rezept lieber ein „helleres“ Dinkelmehl verwenden möchte, der passt die Teigkonsistenz einfach über die Mineralwassermenge an, damit es nicht zu pappig wird.

Milch und Mehr

Ps.: 
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