Erdbeeren und Pistazien sind eine unschlagbare Kombination im Frühling, oder?! Sowohl wegen des Farbkontrastes als auch geschmacklich harmonieren die beiden Zutaten ziemlich gut miteinander. Kein Wunder, dass der Erdbeer-Pistazien-Maulwurfkuchen es mit dem klassischen Rezept – das mit Kakao und Bananenfüllung – mit Leichtigkeit aufnehmen kann!
Die fruchtige Torte ist kein Hexenwerk. Im Folgenden zeige ich dir Schritt-für-Schritt, wie du Erdbeer-Pistazien-Maulwurfkuchen mit und ohne Küchenmaschine mit wenig Arbeitsaufwand selbermachen kannst.

Erdbeer-Pistazien-Maulwurfkuchen selber Backen

Da frische Pistazien von Natur aus eher mild schmecken und der unwiderstehliche, nussig-buttrige Geschmack noch mit den anderen Kuchen-Zutaten konkurriert, könntest du mit Aroma nachhelfen, um ihn zu intensivieren. Der Erdbeer-Pistazien-Maulwurfskuchen schmeckt aber definitiv auch ganz natürlich ohne Aroma.

Pistazien-Aroma gibt es auf Alkohol-Basis, auf Zucker-Basis* und auf Pflanzenfett-Basis*. Auch ein angeblich natürliches Pulver* habe ich aufgetrieben.
Von den Produkten mit Süßungsmitteln wie Sucralose würde ich persönlich lieber die Finger lassen. Patricia hat sich damit fundiert auseinander gesetzt.

Wir verwenden alternativ ganz gerne die Streichcreme von Rewe, Rossmann oder Dm. Die kann man nach dem Backen noch sinnvoll weiterverwenden.
Pures Pistazienmus ohne Zuckerzusatz kannst du auch selbermachen, wenn du einen Thermomix oder einen leistungsstarken Multizerkleinerer besitzt.

Die Beschaffung von ungesalzenen, geschälten Pistazien zum Backen ist zumindest bei mir im Dorf außerhalb der Adventszeit ziemlich aussichtslos. Meistens kaufen wir eine Tüte mit Schale beim Discounter und die Kinder verdienen sich ein dickes Stück Kuchen, wenn sie beim Pistazien-Schälen helfen. Immerhin ist das ja auch eine gute Übung für die Feinmotorik.

Insgesamt sind Pistazien leider kostbar und teuer. Sie kommen aus der Türkei, aus den USA oder aus Nahost.
1 kg kostet über 30 Euro, online zum Beispiel hier* erhältlich. Aber Verarbeitung und Verzehr lohnen sich!

Geschälte Pistazien kommen bei uns einfach in den Thermomix und werden im Handumdrehen zu Mehl. Alternativ kannst du das fertige Mehl auch für einen noch höheren Kilogrammpreis erwerben, zum Beispiel hier*.

Pistazien & Erdbeeren: eine gesunde top Kombi

Pistazienkerne versorgen uns mit ungesättigten Fettsäuren. Außerdem sind die kleinen Kerne reich an Spurenelementen wie Kalium, Calcium, Phosphat, Magnesium und sogar Eisen. Man kann also beim Kuchenessen ausnahmsweise etwas Gutes für den Körper tun. Gibt schlimmeres, oder?!
Erdbeeren sind ja sowieso die heimischen Stars unter den Obstsorten, da sie mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte enthalten und jede Menge Antioxidantien.

Zutaten für den Erdbeer-Pistazien-Maulwurfkuchen

Alle Zutatenmengen passen für eine Springform mit 26 cm Durchmesser.

Teig

• 4 Eier, getrennt
• 150 g Margarine
• 120 g Mehl
• 100 g geschälte, gemahlene Mandeln
• 100 g gemahlene, ungesalzene Pistazien
• 150 g Zucker
• 100 ml Milch
• 1 P. Backpulver (16 g)
• 1 Messerspitze grüne Lebensmittelfarbe* alternativ: 60 g Spinat

• 400 g Erdbeeren
• 100 g Schokoladensplitter
• 600 ml Sahne (3 Becher)
• 50 g Zucker
• 1 P. Vanillezucker (8 g/ 1 TL)
• 3 P. Sahnesteif

optional für Teig & Füllung

• jeweils 1-2 EL Pistazien-Streichcreme oder ein paar Tropfen Pistazien-Aroma.

Zubereitung

Biscuit-Masse

• Backofen vorheizen auf 175 °C (Heißluft). Springform einfetten/ mit Backpapier auslegen.
• Eiweiß steif schlagen.
• Eigelb mit Margarine, Zucker, Milch & Aroma schaumig rühren.
• Mit weiteren Zutaten vermixen.
• Eischnee vorsichtig unterheben.
• Teig in Springform füllen und für ca. 1 Stunde backen.