Familie, Tagebuch
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Die 19. Woche (18+0 bis 18+6)

 

 

Wie schon zum Ende der 18. Woche hatte ich ziemlich oft Schmerzen im Bauch. Mal links, mal rechts, mal oben, mal unten. Manchmal wird da auch irgendetwas richtig hart. Mein Bauchgefühl (haha…Wortspiel) sagt mir aber ziemlich klar, dass es sich dabei um Dehnungsprobleme von Bänder- und Muskelgewebe handelt. Die gefühlt riesige Kugel und das Zentimetermaß stimmen mir zu, dass gerade alles ganz gut und schnell wächst. Nachdem ich meine tägliche Magnesium-Dosis verdoppelt habe, wurde es etwas besser. Ich finde das mit den Schmerzen etwas schwierig, weil ich natürlich absolut keine Erfahrungen mit Wehen habe und was Ernstes nicht verpassen oder herunterspielen will. Also ein bisschen Unsicherheit ist mal wieder da, aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass das wohl nie wieder aufhört mit den Sorgen um die Kinder. Meine Gynäkologen-Freundin bestätigte mir auch nochmal, dass sie in ihren Notdiensten immer ganz viele Frauen mit ähnlichen Problemen beruhigen muss…
Meine zwei Drachenfrüchtchen und der Bauch …etwas geschummelt, weil ich zu geizig war!
Apropos Freundinnen – ich kann nicht unbedingt empfehlen, als Schwangere längere Zeit mit einer Gynäkologin und einer Kinderärztin gleichzeitig zu verbringen und zu brunchen. Während die beiden sich über ihre Horrorgeburten, Horroreltern und Frühchen-Erfahrungen austauschten, musste ich immer wieder zum Buffet rennen, weil ich das alles gar nicht so genau hören wollte. Also haben die beiden jetzt quasi meinen Waagenausschlag für diese Woche zu verantworten. 😉 Aber davon abgesehen hatten wir einen tollen Mittag.
Mittlerweile habe ich mich auch ganz gut mit meinem neuen Tagesablauf arrangiert. Irgendwie gibt es so viel zu tun, vorzubereiten und nachzuholen, dass es bislang wirklich nicht langweilig wird. Und die übrige Zeit stecke ich momentan echt gerne in mein kleines Blog und freue mich, es langsam wachsen zu sehen.
Wir haben die ersten Möbel für das Kinderzimmer gekauft, die jetzt darauf warten aufgebaut zu werden bzw. der Raum muss vorher natürlich noch leer geräumt werden. Und ich habe für einen horrenden Betrag Kinderwagen und Autositze im Babymarkt vorbestellt.
Weiterhin bin ich etwas zwiegespalten was das Tempo der Vorbereitungen angeht. Einerseits kann es mir nicht schnell genug gehen, weil Zwillinge (wie theoretisch natürlich alle anderen Babys auch) nun mal unerwartet früh ins Leben treten könnten oder ich bald nicht mehr so mobil sein könnte. Andererseits habe ich immer im Hinterkopf, dass es auch noch einen ganzen Monat dauert, bis die beiden überhaupt lebensfähig wären.
Am Osterwochenende steht nun erst einmal die große Sichtung und Reinigung meiner alten Spielsachen an. Darauf freue ich mich schon seit Wochen!
Und was ich letzte Woche vergessen hatte zu schreiben – ich warte natürlich sehnsüchtig auf den Moment, an dem ich die beiden endlich richtig bewusst spüren kann. Es gibt ungefähr 2-3 Mal täglich kurze Augenblicke, in denen ich was merke. Allerdings ist das nur ein ganz, ganz zartes Streicheln. Es kann aber jetzt echt nicht mehr lange dauern!
Vermisse ich etwas? am Samstag werde ich Schoko-Binge-Eater
Heisshunger? er ist wieder da! allerdings eher unbestimmt, hauptsache der Magen ist immer gut gefüllt
Wehwechen? führend sind Schmerzen und Ziehen im Unterbauch
Bauch? wenn der Frühling nicht bald kommt, kann ich nicht mehr raus oder muss mit offener Winterjacke frieren
 Stimmung?  gut (mein Mann würde jetzt trotzdem sagen: leicht reizbar)
 Highlight der Woche? jedes zarte Blubbern im Bauch
Worauf freue ich mich? Spielzeugsortieren, mehr Tritte
Anschaffungen? einen Schrank fürs Kinderzimmer gekauft, Kinderwagen und Autositze vorbestellt, jede Menge Pflegeprodukte geschenkt bekommen
 

 

0 Kommentare

  1. Oh ja, wenn man die Zwerge dann wirklich oft und regelmäßig und deutlich spürt… Traumhaft! Ich liebe es sehr – auch wenn es inzwischen manchmal echt weh tun kann 😀

    Ich hoffe auch, dass der Frühling jetzt bald kommt. Daher drücke ich uns beiden die Daumen

    GLG

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