Hurra, der Sommer ist zurück. Wir sind auch noch absolut nicht in der Stimmung für Kürbisrezepte und Kastanienmännchen. Deshalb haben wir uns riesig gefreut, dass wir den Freibadbesuch noch von unserer Sommer-Bucketlist (die zumindest in meinem Kopf existiert) streichen konnten.
Ich habe heute wieder einige Eindrücke für euch gesammelt. Vor allem kommen die Fotos fernab von Pool und Planschbecken aus dem Mamsterrad. Wasser habt ihr ja sicherlich genug analog gesehen, oder?! 😉
Kein Obstmandala zur Wochenend-Einstimmung: wir frühstücken in Windeseile und beeilen uns ins Freibad zu kommen. Also doch blau. Zwar ist das Wasser um neun Uhr morgens noch etwas frisch, dafür werden wir in der ersten Stunde mit leeren Kinderbecken belohnt. Eine Wohltat für meinen Kopf.
Schnell wird es voller, lauter und wärmer.
Ganz unverhofft ergibt sich für mich noch der Luxus, ganz allein – mit einem Rudel Senioren – zu sein. Ich schwimme 200 Meter und bin eine richtig lahme Ente. Aber von nichts, kommt nichts. Ich muss dringend wieder fit(ter) werden.
Es war ein toller kleiner Me-Time-Moment. Vollkommen unerwartet. Hätte ich vorher darauf spekuliert, wäre ich ziemlich wahrscheinlich enttäuscht, dass es nicht geklappt hätte. Kennt ihr das?
Nach dem Schwimmen gibt es ein super schnell zubereitetes Mittagessen: am Morgen gemixtes Basilikum-Pesto mit Tomaten und 3-Minuten-Vollkornnudeln. Mit den Pesto-Resten und Bratlingen von Freitag kommen wir noch einen weiteren Tag durch die nächste Woche.
Vom Nachmittag habe ich lediglich dieses eine Bild. Ich mag es. Eigentlich wollte ich den Marienkäfer fokussieren. Aber die kleine Hand drängt sich dazwischen. Das beschreibt mein Leben gerade ganz gut.
Der Sonntag beginnt nun aber endlich mit Obstmandala und Aufback-Croissants.
Es gibt nun immer wieder Phasen, in denen die beiden Großen ganz alleine ohne Zutun richtig fantasievolle (Rollen-)Spiele entwickeln und dabei Erlebtes verarbeiten.
Das sind richtige Zwillings-Glitzermomente. Der nächste Streit oder ein Baby-Tornado kommen aber oft schneller, als ich den Moment in mein Gedächtnis oder hinter die Linse meißeln kann.
Wir ernten eine riesige Fleischtomate. Die wird mir auch schnell wieder gemopst.
Eigentlich habe ich für das Baby einen Mittagsbrei aus Süßkartoffel und Pastinake mit Rosmarin und Aprikose eingeplant. Die Gemüse-Kombination benötigt extra viel Flüssigkeit, sonst wird die Konsistenz zu fest.
Nach dem Brei gibt es für alle noch Vollkorn-Lasagne, wie so häufig mit Extraschichten aus Auberginen und Mangold (oder Spinat). Ich finde meine Lasagne ist ausgebacken furchtbar unfotogen, dabei ist sie doch total lecker. Die Sauce habe ich diesmal mit roten Linsen verlängert. Die Reste reichen noch für 1,5-2 Mahlzeiten.
Die ganzen eher ungewöhnlichen Lebensmittel wie Vollkorn-Lasagneplatten, Vollkorn-Frischnudeln oder Schoko-Aufback-Croissants stammen übrigens alle aus unserem Nachbarland. Ich kaufe dort wirklich gerne ein. Es gibt so viele gute frische und vollwertige Convenience-Produkte. Leider produziert das immer extrem viel Plastikmüll. Ich bin da ja nicht sehr empfindlich, aber das ist auch mir unangenehm und ich tröste mich damit, dass wir uns nur ganz selten diesen kleine Luxus gönnen.
So, geplanscht wurde natürlich auch noch ausgiebig. Aber davon habe ich keine Fotos zu bieten.
Ps.: Mehr bebilderte Wochenendeindrücke werden von den lieben „Großen Köpfen“ gesammelt. Mehr Wochenendenden von uns gibt es hier im Blog-Archiv.