Eigentlich wollten wir Ostern zu Hause verbringen mit dem üblichen Eier-Schoko-Hefezopf und Christus Programm. Aber irgendwie wurde dann die Luft über dem Dorf doch ein bisschen schwer und die Wanderlust nahm bei allen Familienmitgliedern Überhand. In einer wahrhaftigen Nacht mit ohne Nebel Aktion wurden Pläne geschmiedet und Taschen gepackt. Was dann daraus geworden ist, teile ich nun gerne schon mal mit dir, bevor dann auch der eine oder andere Bericht auf Familie Fernweh landen wird.
Viel Freude mit dem Milch & Mehr Wochenende in Bildern!
Bircher-Müsli in ausrangierten Weck-Gläsern, damit wir am Morgen flott auf die Piste kommen.
So viel Energie wie die beiden habe ich in der Früh allerdings noch nicht.
Wichtige Mission fürs zweite Frühstück nach einer halbstündigen Zugfahrt.
Pain au Chocolat mit Aussicht, einer weltberühmten Aussicht. Wer erkennt’s schon?!
Jetzt sollte es auch für Nichtkenner klar sein, wo es uns hinverschlagen hat. Ein hippes Emily-In-Paris Outfit war bei meiner Vorbereitung leider nicht mehr drin. Zwischen all den Baskenmützen und modischen Mäntelchen komme ich mir in der Muttikluft uralt vor.
Diesen Foto-Steg finde ich ziemlich cool. Den kannte ich auch noch gar nicht. Hätte ich die niedliche Baskenmütze auf, würde ich mich natürlich sofort in die Schlange stellen.
Dabei ist die Kaufhaus-Schlange absolut lächerlich, gegen die Schlange unter mir. Drei Stunden Wartezeit, damit die Kinder ein Häkchen auf der Bucketlist setzen können. Die Zeit hätte ich lieber woanders verbracht. So spontan war leider kein Online-Ticket mehr zu ergattern. Die kann ich wärmstens empfehlen zu Ferienzeiten.
Aber: die Bande ist nun stolz, mal oben gewesen zu sein.
Ich belohne meine Nerven mit überteuertem Gebäck. Aber die sind einfach so unfassbar lecker. Außerdem gönne ich sie mir wirklich nur in Paris.
Auch bei diesen Macarons schlagen unsere Foodie-Herzen höher. Aber 40 Euro plus für ein Plüsch-Törtchen gehen einfach nicht. Viele Eltern sehen das aber anders. Die Warteschlange ist nur ein bisschen kürzer als am Eifelturm.
Den Abend lassen wir an Seine und Kirche ausklingen. Leider schaffen wir es nicht mehr, einen Blick ins wiederaufgebaute Innere zu werfen. Das steht eigentlich auf der Erwachsenen-Bucketlist.
Am Sonntag dann Kontrastprogramm: viel weniger Menschen, aber nicht weniger ansehnliche Prunkbauten.
Der Osterhase hat die Eier in einem Weidenlabyrinth versteckt. Das finden die Kids ziemlich cool. Sie sind auch ziemlich erleichtert. Auf Reisen hat man ja schon mal Sorge, dass man vergessen wird.
Wir besuchen einen Ort, der für seine spezielle Sahne berühmt ist. Die muss natürlich probiert werden. Ich bestaune die originelle Dekoration des Cafés.
Die Tortenauswahl in den Bäckereien ist aber rund um Ostern auch nicht von schlechten Eltern.
Wir entscheiden uns aber für ein deftiges, nährwertiges Galette.
Zu guter Letzt besuchen wir noch das Pferdemuseum, inklusive Vorführung und Satteltest. Gehe ich als Dame durch?!
WÖCHENTLICHER LESESTOFF
Auf Familie Fernweh wartet ein neuer, ausführlicher Reisebericht auf dich. Ich nehme dich mit nach Kairo, wo wir im Herbst 2024 fast genauso spontan für zwei Tage unterwegs waren. Das war bislang wirklich die verrückteste Reise, die wir als Familie bislang unternommen haben.
Eigentlich hatte ich für Milch & Mehr noch ein Rezept geplant, Das ist aber dem aktuellen Kurzurlaub zum Opfer gefallen.
Ps.: Weitere bebilderte Wochenendeindrücke werden von den lieben „Großen Köpfen“ gesammelt. Mehr Wochenendenden von uns gibt es hier im Milch & Mehr Blog-Archiv.