Bei diesem Wochenend-Rückblick muss ich die gewöhnlichen, einleitenden Standardfloskeln gründlich überarbeiten. Es gab nämlich alles andere als Familienalltag mit Kindern. Für mich bedeutete das eine Pause von der Fremdbestimmtheit und eine selbstauferlegte Mutprobe: Nora allein in…
…ja wo eigentlich? Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere es erraten kann.
Viel Freude mit dem Milch & Mehr Pfingst-Wochenende in Bildern.
Anstatt Slow-Frühstück zu zelebrieren, werden die letzten Sachen gepackt. Eigentlich dachte ich, das geht für mich alleine flott. Aber irgendwie ist es doch wieder viel Gerödel.
Auch ohne hungrige Familie im Nacken versuche ich, mich gut zu ernähren. Das ist für mich ein wichtiger Aspekt der Selbstliebe.
Am liebsten esse ich ja Müsli. Deshalb wandern die Essentials sicherheitshalber auch in den Koffer. Mal schauen, ob ich damit zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag durchhalte oder ob ich Abwechslung brauche. Vielleicht in Kombi mit Sushi? Mehr braucht es für mich nicht.
Mistwetter. Aber die Eisenkraut-Salat-Kombi mag ich trotzdem.
Auch die Palmen machen das Schmuddelwetter bei unserem Luftbusbahnhof, wie ich den Flughafen gerne liebevoll nenne, nicht wett.
Auch diese Wassermassen nehme ich ganz gelassen. Ich weiß ja, dass mich in ein paar Stunden ein anderer Himmel ertwartet.
Über dem Irrland platzen die Wolken kurz auf. So ein cooler Ausblick.
Zwei Stunden, viel Radau und einen auf meine Sitznachbarin verschütteten Gin Tonic später gibt es einen noch besseren Ausblick.
Die Feier-Meute habe ich hinter mir gelassen und stehe schon ein bisschen stolz vor dem Supermarkt. Einfach so ein Auto in einem fremden Land alleine mieten und damit zu einem fremden Supermarkt cruisen ist in Kombination ein erstes Mal für mich.
Einkauf nur für mich zuzüglich ein Mitbringsel für die Kids.
Außerdem landet noch eine Poké-Bowl im Korb. Daraus wird ein Dinner for One mit Ausblick. Ein Solo-Restaurant wäre auch eine Mutprobe. Aber muss ja nicht alles auf einmal sein.
Es gibt nach ein paar Stunden schon mehr Urlaubsbilder von mir, als im mehrwöchigen Familienurlaub. Warum hab ich da eigentlich nicht den Selbstauslöser entdeckt?
Bei gedrehter Linse kann ich mich aber genauso über das Foto freuen. Es drückt für mich sehr viel Harmonie aus. Die Temperaturen sind umschmeichelnd, statt erdrückend. Kein maximaler Massentourismus. All das wirkt sich auf die Gemüter der Urlauber und Einheimischen aus, mein erster Eindruck.
An Tag zwei werde ich schon zur Crazy Cat-Lady. Akute, aber kompensierte Fotomodell-Vermissung in bildhübschen Bergdörfern.
Ich kriege aber noch die Kurve und gehe wandern.
Die Panoramastraße komplettiert mein Tagesprogramm. Das war die heutige Never-Have-I-Ever Herausforderung.
Dinner with a view – wieder. Die Vorstellung, alleine ins Restaurant zu gehen, finde ich gar nicht so sonderbar. Aber wenn ich alleine aussuchen darf, was es gibt, steht das nicht auf jeder Speisekarte. #nichtohnemeinmuesli
Mehr Impressionen aus meinem Solo-Urlaub und auch alle Orte/ Inspirationen findest du auch schon in den Stories vom Familie Fernweh Instagram Kanal.
WÖCHENTLICHER LESESTOFF
Ich habe für Familie Fernweh einen extrem guten, durchdachten Hartschalen-Koffer und Zubehör getestet sowie übers Packen für die Familie philosophiert.
Es ist wirklich absoluter Zufall, dass die Artikelveröffentlichung gleich mit dem ersten richtigen Einsatz zusammenfiel. Passt nun aber richtig gut.
Ps.: Weitere bebilderte Wochenendeindrücke werden von den lieben „Großen Köpfen“ gesammelt. Mehr Wochenendenden von uns gibt es hier im Milch & Mehr Blog-Archiv.