Alle Artikel mit dem Schlagwort: Frühgeburt

Zwillinge Stillen Abpumpen Erfahrungen Milch und Mehr Blog

Erfahrungsbericht: frühgeborene Zwillinge stillen ohne Zufüttern

Heute darf ich eine weitere Zwillings-Stillerfahrung auf Milch & Mehr teilen. Ich freue mich wie immer sehr, diesmal aber nochmal ganz besonders, denn die Zwillings- und Frühchenmama  hat ihre Geschichte extra festgehalten, weil sie meine und eure Berichte als sehr wertvoll empfunden hat und deshalb auch ihre eigenen Erfahrungen weitergeben möchte. Im Folgenden berichtet M. über ihren Stillstart mit ihren ersten Kindern. Sie ist knapp 30 und ihre Zwillingsmädchen, Lea und Lara, waren sieben Monate alt, als sie meine Fragen beantwortet hat. Die beiden wurden per Not-Kaiserschnitt nach Blasensprung genau neun Wochen zu früh geboren (31+00 SSW) und mussten die ersten fünf Wochen im Krankenhaus auf einer neonatologischen Station verbringen.

Zwillinge erfolgreich stillen Beratung

Zwillinge & Frühchen erfolgreich Stillen – Erfahrungsbericht

Während ich hoffentlich gerade mein Wochenbett mit unkompliziertem „Einlings“-Stillstart genieße, möchte ich euch gerne mit weiteren Stillgeschichten versorgen, damit es hier nicht ganz so still ist. Die gab es ja schon lange nicht mehr. Und Applaus bitte für das grandiose Wortspiel. Netterweise bereit erklärt hat sich Inga, ihre Still-Odyssee mit ihren sehr früh geborenen Zwillingen auf Milch & Mehr zu teilen. Fast wären ihre Mädels sogar in die Kategorie Extremfrühchen hereingerutscht – und trotzdem hat sich Inga 6 Monate durchgebissen. Das ist eine verdammt coole Leistung! Mittlerweile gehen die Kinder in die Schule und sie ist quasi eine Koryphäe unter den Mehrlings-Stillmamas: AFS-Stillberaterin mit beratendem Schwerpunkt von Zwillingseltern, Mitarbeiterin eines Berliner Schwangerschafts-Concierge-Services und sogar Co-Autorin eines Buches über Mehrlingsstillen.

Hilfe fuer Eltern krekskranker Kinder

Was tun bei schwer krankem Kind?

Werbung | Damals im Studium haben wir viele, viele Stunden in diesem ekelig stinkenden dunklen Keller verbracht. Ihr wollt gar nicht wissen, was wir da genau gemacht haben. Alternativ  lernten wir Muskel- und Nervenverläufe oder andere Dinge, die kein Arzt im Alltag braucht, in der stickigen, aber zumindest etwas helleren Bibliothek. Wenn wir uns eine kleine Tageslicht-Pause gönnten, verschlug es uns immer in den Park nebenan. Und es passierte gar nicht selten, dass wir uns etwas verirrten (Formalin-getränktes Hirn) und plötzlich tauchte dieses wunderschöne, bunte Schlösschen hinter den Bäumen auf. So magisch wirkte es. So friedlich. So ruhig.

Ein Stilldrama: Akt 1 – Der Start auf der Neonatologie.

Meine Stillgeschichte begann mit einer mehr als bescheidenen Ausgangslage: Frühgeburt. Kaiserschnitt. Zwillinge. Kinder im Inkubator. Eigentlich ging sie jedoch schon in der Schwangerschaft los: „Und, wirst du stillen?“, wurde ich sehr häufig gefragt. Oft sogar von Menschen, bei denen ich diese Frage auf Grund unseres nicht sehr engen Verhältnisses als Indiskretion empfand. Meine Antwort war immer oberflächlich: „Ich werde es versuchen, aber darauf versteifen sollte ich mich bei Zwillingen wohl besser nicht“. Hinter dieser Aussage stand ich auch. Stehe ich noch immer. Eigentlich bin ich ein ziemlicher Kopfmensch, der gerne Ratgeber und Studien wälzt. Bei dem Thema Stillen war ich erstaunlicherweise eher locker. Vor allem eben fürs Stillen hatte ich mir doch eine Nachsorgehebamme gesucht. Und eine sehr stillfreundliche Entbindungsklinik gewählt. Da sollte ich schon Unterstützung bekommen. Einzig über diesen Artikel bin ich gestolpert und fand ihn so eindrucksvoll, dass sogar mein Mann ihn lesen musste. Und ich war bei einem Vortrag, bei dem die nette, höchst kompetente Stillberaterin auch auf Zwillings-Besonderheiten einging. Im Nachhinein hätte ich ein paar Hintergründe und Theorien lieber schon vor der …

Geburtsbericht Zwillinge geplante Fruehgeburt

Geschichten vom Kinderkriegen: DIE Geburt

Ich muss gestehen: Ich bin kein großer Fan von Geburtsberichten. Vor der Schwangerschaft habe ich sie regelrecht verschlungen. In der Schwangerschaft hat mich das Lesen eher nervös gemacht. Und nun – macht es mich immer ein bisschen wehmütig und in mir kommt das Gefühl auf, etwas elementares verpasst zu haben. Vorgeburtliche Wehen, platzende Fruchtblase oder überhaupt den Kreissaal – habe ich nie erlebt. War meine Geburt überhaupt eine Geburt oder eher eine Operation? Ist das Erlebnis nicht trotzdem es ausschließlich im sterilen Operationssaal stattfand zu persönlich? Mittlerweile ist es schon eine ganze Weile her und ich möchte doch hier festhalten, wie die Zwillinge auf die Welt kamen. Denn es war sehr wohl eine schöne Geburt. Für mich und meinen Mann. Ein paar Gegebenheiten möchte ich einfach aufschreiben, damit wir sie nicht vergessen. Und das große Stilldrama kann man hiermit einfach besser verstehen… Also nun geht’s los – der Bericht über eine operative, geplante Frühgeburt von Zwillingen.

Heute. Theoretisch.

Heute wäre der theoretische Tag der Tage. Heute wäre der errechnete Entbindungstermin. Mit Zwillingen hätte ich ihn zu einer Wahrscheinlichkeit von < 1% überhaupt nur erreicht. Also wäre ich nun ohnehin schon einige Tage oder Wochen Mama. Trotzdem musste ich die letzten Tage immer wieder daran denken, was gewesen wäre wenn… Wie geht es mir also heute? Nervlich bin ich strapaziert. Heute haben meine Kinder mir gezeigt, dass sie nun wirklich keine Frühchen mehr sind. Sondern Babys mit starkem Willen und dringenden Bedürfnissen. Der Tag war geprägt von Dauerhunger, Schlaflosigkeit und Geschrei. Ich hätte mehr Hände gebraucht. Eine größere Milchbar. Und taubere Ohren. Somit war keine Zeit für wehmütige Gedanken. Aber sind die Gedanken überhaupt wehmütig? Einerseits ja. Was wäre gewesen, wenn wir es bis zur 37. Schwangerschaftswoche geschafft hätten. Wenn mein Sohn nicht unterversorgt gewesen wäre? Wenn wir eine spontane Geburt erleben hätten können? Wenn wir nicht die Erfahrungen auf der Intensivstation hätten machen müssen? Wenn ich nicht den letzten Monat in Babyquarantäne und Babymast verbracht hätte? Wenn ich eine unkomplizierte Schwangerschaft mit nur …