Wir schlittern vom einen Fest ins nächste. Während letzte Woche noch die Geister umherzogen, begannen dieses Wochenende die Sankt Martins-Feierlichkeiten. Hier am Niederrhein hat der Brauch ungefähr einen ähnlichen Stellenwert, wie in Köln der Karneval. Es gibt neben zahlreichen Umzügen, Martinsfeuer & süßen Tüten auch Bälle, lokale plattdeutsche Gassenhauer und Laternen-Wettbewerbe. Der Schlecht-Wetter-November-Blues hat es also nicht leicht.
Viel Freude mit dem Milch & Mehr Wochenende in Bildern.
Kein Obstteller, aber viel Obst auf dem Bircher-Müsli. Das ist einfach flott gemacht und gut am Vorabend vorzubereiten, wenn morgens nicht viel Zeit ist.
Mit der Beleuchtung unserer Martins-Fenster kaspere ich schon etwas länger herum. In den Vorjahren habe ich diverse Lichterketten getestet, war aber nie zufrieden.
Nun bin ich einem ganz heißen Tipp nachgegangen und habe einzelne, kleine Lämpchen (* Werbung/ Affiliate-Link zu Amazon) bestellt.
Ob sie sich durchsetzen werden, kann ich noch nicht sagen. Leider werden sie mit 3 Knopfzellen betrieben, haben nur eine sehr begrenzte Leuchtdauer und müssen – bei eher geringer Qualität – manuell an- und abgeschaltet werden. Aber optisch sind sie absolut überzeugend.
Wunsch der Woche: Rosenkohl.
Der Auflauf mit Spätzle, Würstchen und dem Wintergemüse findet bei allen mehr Anklang, als große Gemüseberge in Sahnesauce, wie ich sie aus meiner Kindheit im Gedächtnis habe.
Vom Laufen hab ich nur uninteressante Blickwinkel zu bieten.
Auch die November-Landschaft ist ein bisschen trostlos.
Deshalb werden abends die Laternen angeschmissen und ein paar Songs geschmettert.
Sankt Martin und der arme Mann sind auch zugegen. Für uns ist es das Warm-Up.
Für mich gehören selbstgemachte Weckmänner auch mit zu den Traditionen rund um den Martinstag. Für die Form tricksten wir immer mit einem XL-Lebkuchenmann Ausstecher ähnlich diesem (*Werbung/ Affiliate-Link zu Amazon).
Optisch werden sie bei uns keine Preise gewinnen. Dafür beladen die Kinder ihre Weckmänner immer viel zu großzügig mit Rosinen und Mandeln. Aber mit Konsistenz und Geschmack bin ich diesmal echt zufrieden. Eine warme Kürbissuppe dazu ist auch nicht schlecht.
Ein Tierpark gegen dunkle, nasse Wolken und miese Stimmung.
Ps.:
Weitere bebilderte Wochenendeindrücke werden von den lieben „Großen Köpfen“ gesammelt.
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