Monate: Januar 2016

Uterogest vs. Crinone

false false DE X-NONE X-NONE Heute ist ein denkwürdiger Tag, quasi ein Tag zum Feiern. Nach vier Großpackungen bin ich endlich das olle Progesteron los. Also vorausgesetzt, es kommt jetzt  nicht zu Blutungen oder es geht noch sonst wie was schief. Diese vier Packungen waren aber nicht die einzigen, die im letzten Jahr durch meine Medikamentenschublade gewandert sind. Auf Grund meiner nicht vorhandenen Zyklen kam da noch die ein oder andere Schachtel zum Menstruation einleiten hinzu. Deshalb betitel ich mich nun guten Gewissens als waschechte Progesteron-Expertin und möchte euch anmeinen Erfahrungen teilhaben lassen, genau wie in meinem Erfahrungspost zu Hemmstoffen. Denn auch zu den verschiedenen Applikationsformen von Progesteron habe ich schon viele Fragen und Halbwahrheiten in Foren gelesen. Ich hoffe, deim einen oder anderen ein paar Unklarheiten nehmen zu können.   Wozu brauchen wir künstliches Progesteron? Progesteron ist das Hormon der zweiten Zyklushälfte und wird vom geplatzen Follikel produziert (der heißt dann Gelbkörper). Es wandelt die Gebärmutterschleimhaut so um, dass sie einnistungsbereit ist und wenn der Spiegel im Blut plötzlich abfällt, weil der Gelbkörper zu …

Die 11. Woche (10+0 bis 10+6)

false false DE X-NONE X-NONE Die Woche startete mit einem vollkommen beschissenen Arbeitstag. Die Anforderungen an mich waren nicht mehr vereinbar mit meinen Kräften. Irgendwann hätte ich am liebsten im Fahrstuhl angefangen zu heulen, als dieser immer wieder nach unten fuhr, obwohl ich nach oben wollte. Meine nette Kollegin hat dem ganzen Tag dann aber noch zu einem tollen Ende mit einer Runde Baby-TV verholfen. Es ist schon verlockend und luxuriös, wenn dieses tolle Hightech-Ultraschallgerät so greifbar ist. Ich war mir gar nicht sicher, ob man über die Bauchdecke schon etwas sehen kann. Aber sofort waren die zwei Fruchthöhlen sichtbar – mit zwei zappelnden kleinen Menschlein! Wir konnten Arme und Beine sehen und sogar bei Turnübungen zuschauen. Das war einfach nur toll! Ich glaube, ich kann das jetzt aber nicht zu oft machen, weil mein Mann sonst neidisch wird. Mir ist auch bewusst, dass theoretisch die Gefahr besteht, dass wir durch solche Spielereien etwas Unschönes entdecken könnten. Aber dann kann ich natürlich immer noch meinen Gynäkologen konsultieren.   Ansonsten ist alles weiterhin relativ unspektakulär. Ich …

Die 10. Woche (9+0 bis 9+6)

    Der Anfang der Woche verlief sehr unspektakulär. Der Arbeitsalltag strengt mich wahnsinnig an. Durch einen personellen Engpass gibt es noch viele Extraaufgaben zu erledigen, wobei es mich in der jetzigen Situation da wohl noch besser trifft als so manche Kollegen. Trotzdem wünsche ich mich zwei Stunden vor Dienstende regelmäßig in mein Bett und am Abend liege ich wie eine Qualle auf der Couch. Neben Arbeiten und Schlafen tue ich noch eins, nämlich Essen. Das könnte ich pausenlos machen. Wenn es nämlich zu lange Pausen gibt, wird mir schlecht. Ich probiere es möglichst gesund, ausgewogen und vollwertig zu halten, wurde jetzt aber auch des Öfteren bei Fastfood schwach. Die Abneigung gegen Süßkram hat auch ein Ende gefunden. Außerdem liegt jetzt immer eine Dose mit Apfelstückchen auf meinem Nachttisch, weil das mit den Essenspausen und der Übelkeit auch in der Nacht vorkommt. Dadurch wächst und gedeiht natürlich alles an und in mir prächtig. Mein Mann hatte mich überredet, die erste Umstandshose zu bestellen. Sie sitzt perfekt und ist wahnsinnig bequem und sogar unauffällig, wenn ich …

Die 9. Woche (8+0 bis 8+6)

    Dadurch dass ich wieder arbeiten gehe, fühlt sich alles ganz anders an: Da ich viele Tätigkeiten, die ich eigentlich machen müsste, in meiner jetzigen Situation nicht verantworten kann, musste ich nun relativ offen mit meinen Kollegen kommunizieren. Damit wissen die es nun vor unseren Lieben und ich hoffe, dass es nicht über Dritte zu ihnen dringt. Trotzdem wird dadurch, dass Leute mit einem darüber sprechen, Fragen stellen oder sogar von ihren eigenen Erfahrungen erzählen, alles viel realer. Leider ist das Verständnis nicht von allen Seiten groß, aber das habe ich auch nicht erwartet. Schließlich falle ich nun als volle Arbeitskraft weg.  Der geregelte Arbeitstag bedeutet aber auch, dass ich anschließend super kaputt bin, sehr früh ins Bett gehe und zu kaum noch anderem, unter anderem diesen Beiträgen, komme. Das Gute ist, dass ich scheinbar sehr abgelenkt bin. Somit wurden meine Kloschüsselkontakte zunächst von Tag zu Tag seltener. Toi toi toi. Trotzdem hatte ich weiterhin komische Essensaversionen. Zum Beispiel kann ich frisches Grünzeug nicht mehr sehen. Ich, die sonst täglich Salat gegessen hat. Auch …

Die 7. Woche (6+0 bis 6+6)

    Es begann damit, dass wir einen Tag vor Heiligabend ein ziemlich tolles Geschenk bekamen – quasi das tollste Weihnachtsgeschenk: ein flackerndes Herzchen an 6+0 und ein von der Größe her sogar etwas weiter entwickelter Zellhaufen. Der andere Zellhaufen war auch da, allerdings deutlich kleiner und ein Flackern war nicht sicher zu sehen. Somit bleibt abzuwarten, ob er noch aufholt oder ob es ein sogenannter „Vanishing Twin“ wird. Egal wie es ausgeht, wir lassen die Natur ihre Dinge gehen und arrangieren uns mit dem Ergebnis. ein kleines und ein großes Reiskorn Ansonsten waren die Weihnachtstage geprägt vom Geheimhalten vor der Familie (Sehe ich in diesem Kleid nicht viel zu fett aus?), vielem Essen, Launigkeit und Übelkeitsattacken. Ich habe immer noch komische Vorlieben auf Salziges/ Fettiges und Abneigung auf Gesundes und Süßes. Eine kurze Bekanntschaft mit der Kloschüssel musste ich erst einmal machen. Ich denke, ich kann mich nicht beschweren. Generell bin ich gar nicht so unzufrieden mit „den Beschwerden“, da sie ja irgendwie zeigen, dass da etwas im Gange ist. Denn meine Zweifel und …