Monate: Januar 2019

Bin ich eine gute Mutter

Bin ich eine gute Mutter? Von Selbstzweifeln & Fehlern

Ich möchte ein Geständnis ablegen: Pädagogik interessiert mich einfach nicht. So, jetzt ist das schon mal raus. Wozu dann aber dieser Artikel und nicht lieber ein nettes Rezept oder spannendes Gesundheitsthema? In den letzten Wochen bin ich immer wieder an meine Grenzen gestoßen. Als Hauptbezugsperson für zwei Zweieinhalbjährige und ein Baby. Streitigkeiten, Trotzanfälle, Trödeleien und weit auseinanderdriftende Bedürfnisse aller Beteiligten bestimmen unseren Alltag.Ich fühle mich oftmals richtig hilflos. Mir raucht der Kopf. Ich werde irgendwann gemein und bin hinterher unzufrieden mit mir selbst. Ich fühle mich schuldig. Jeden zweiten Abend schildere ich zwischen Tür und Angel meinem Mann Situationen des Tages und hoffe, eine einfache Lösung auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, weil ich nicht mehr weiter weiß. Er hat meistens auch keine guten Ideen.Da lag es neulich auf der Hand: Fortbildung mit einem Erziehungsratgeber! Wie machen andere Mütter das? Eine gute Mutter zu sein?

Einkauf mit Kleinkindern und Baby ueberleben

kitafreier Alltag mit #3unter3 – Einkaufen

Für die Großen und mich ist der Wocheneinkauf ein Ereignis. Eines unserer wöchentlichen Rituale. Quality-Time. Als erstes steht der Besuch des Pfandautomaten an. Egal wie viel nörgelnde Rentner hinter uns stehen, die Kinder dürfen tütenweise PET-Flaschen abwechselnd alleine in die Röhre stecken. Ich muss mich stark konzentrieren, meinen auf der Schulter hockenden Hygiene-Teufel zu ignorieren, wenn sie dem Automaten dabei zu Nahe kommen. Denn sie sind verdammt stolz und nehmen ihre Aufgabe sehr ernst! Das Baby wird in der Zeit von einem lieben Menschen aus der Familie oder dem Freundeskreis durch die Gegend geschoben. Luxus. Denn bei einem Großeinkauf stoße ich mit zwei zweieinhalbjährigen Kleinkindern und einem Säugling an meine Belastungsgrenze. Im Folgenden möchte ich darüber berichten, wie meine Nerven den Einkauf mit #dreiunterdrei überstehen und warum ich es für sinnvoll halte, mit Zweijährigen wöchentlich loszuziehen.