Ovulationstests bei PCOS – ein Erfahrungsbericht
Als mir vor Jahren mal eine Freundin mit langjährig unerfülltem Kinderwunsch von Ovulationsstreifen erzählte, fragte ich mich echt, ob man so etwas wirklich braucht. Aber dann war ich plötzlich selbst an meinem ersten Tiefpunkt der eigenen Kinderwunsch-Geschichte: kein Zyklus seit Wochen, die Basaltemperatur ist die reinste Achterbahn und der Gynäkologe wollte/konnte auch irgendwie nichts für mich tun. Und schwupps, nach etwas mehr als einem halben Jahr nach Absetzen der Pille landete eine Großpackung Ovulationsstreifentests in meinem Warenkorb und wenige Tage später in meinem Briefkasten. Wie funktioniert ein Ovulationstest? Der Streifen sieht genauso aus wie ein Schwangerschaftstest und die Handhabung ist gleich. Für wenige Sekunden muss er bis zu einer Markierungslinie in Urin gehalten werden. Die chemische Reaktion, die hinterher die Farbe anzeigt, findet mit dem luteinisierenden Hormon (LH, auch Gelbkörperhormon genannt) statt. Dieses unterliegt in einem gesunden Zyklus regelmäßigen Schwankungen und hat seinen Peak (Maximalwert) wenige Tage/ Stunden vor dem Eisprung. Das heißt, wenn meine Linie absolut dunkel ist, sind die Chancen auf einen kurz bevorstehenden Eisprung maximal und ich sollte schnellstens dafür sorgen, dass …