Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erziehung

Juli Scharnowskis Elternratgeber Buchrezension

Buchtipp: Starke Jungs brauchen entspannte Eltern

Buchrezension | Von Juli Scharnokswi lese ich, seitdem ich weiß, dass es Elternblogs gibt. Sie war mir nämlich in dieser Zwillingssache immer ein paar Monate voraus. Sie beschreibt ihren Alltag und die Hürden, die dadurch entstehen, dass immer alles doppelt ist, einfach total humorvoll und ehrlich. Ihre Stillgeschichte habe ich damals in meiner Schwangerschaft sogar meinem Mann zum Lesen vorgesetzt. Das passiert selbst mit meinen eigenen Blogposts nie. Dann habe ich die Doppelkind-Mama irgendwann überholt. Mit Kind drei.

Manchmal braucht man Gummibärchen…

…und eine gute Freundin auf Papier Buchrezension | Ich habe es in den letzten Wochen und Monaten ja des öfteren kundgetan: als Dreifach-Mutter wächst mir der Alltag häufig über den Kopf. Die Vereinbarkeit aller Bedürfnisse. Die Autonomiephase im Doppelpack. Dieses sich ständig im Turbotempo drehende Hamsterrad zwischen Kinderpflege und Haushalt. Das Rad, welches öfter mit hochexplosivem Dynamit gespickt ist.Neulich erst habe ich mich hier auf Milch & Mehr selbst reflektiert und meine Vorbehalte über viele Erziehungsratgeber und die hochpädagogischen Methoden für unsere Familienkonstellation geäußert: Bin ich eine gute Mutter?Einen Ratgeber hatte ich aber noch ungelesen zu Hause im Regal stehen! „Manchmal braucht man Gummibärchen“* (Affiliate Link zu Amazon) von Miriam Fuz bekam ich vom Trias-Verlag zugeschickt, als ich mit Kind 3 schwanger war.

Bin ich eine gute Mutter

Bin ich eine gute Mutter? Von Selbstzweifeln & Fehlern

Ich möchte ein Geständnis ablegen: Pädagogik interessiert mich einfach nicht. So, jetzt ist das schon mal raus. Wozu dann aber dieser Artikel und nicht lieber ein nettes Rezept oder spannendes Gesundheitsthema? In den letzten Wochen bin ich immer wieder an meine Grenzen gestoßen. Als Hauptbezugsperson für zwei Zweieinhalbjährige und ein Baby. Streitigkeiten, Trotzanfälle, Trödeleien und weit auseinanderdriftende Bedürfnisse aller Beteiligten bestimmen unseren Alltag.Ich fühle mich oftmals richtig hilflos. Mir raucht der Kopf. Ich werde irgendwann gemein und bin hinterher unzufrieden mit mir selbst. Ich fühle mich schuldig. Jeden zweiten Abend schildere ich zwischen Tür und Angel meinem Mann Situationen des Tages und hoffe, eine einfache Lösung auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, weil ich nicht mehr weiter weiß. Er hat meistens auch keine guten Ideen.Da lag es neulich auf der Hand: Fortbildung mit einem Erziehungsratgeber! Wie machen andere Mütter das? Eine gute Mutter zu sein?

Autonomie Trotzphase bei Zwillingen

Leben mit Zwillingen: Die Autonomiephase

Der Mama-Alltag ist wie eine Pralinenschachtel. Manchmal ist der Tagesinhalt mehr, manchmal weniger überraschend – aber größtenteils ziemlich lecker schön. Wenn man gerade denkt „ach, jetzt ist ja wirklich alles rosig“, kommt meistens schneller eine neue Herausforderung als man drei Mal Aramsamsam singen kann: neue Zähne, eine Erkältung, Impfnachwirkungen oder bahnbrechende Fortschritte in der motorischen und geistigen Entwicklung. Aktuell bei uns: Autonomie im Doppelpack. Freud nannte es den Autonomie-Abhängigkeits-Konflikt. Die Mama von nebenan redet von der Trotzphase. Ich schmeiße jetzt mal ganz plump den Begriff Willensbildung in den Raum. Wir alle meinen das gleiche: das Kind merkt, dass es ein eigenständiger Mensch ist, der Vorlieben hat und Entscheidungen treffen kann. Und SELBA existiert und machen kann. Das ist aber erst einmal total überfordernd. Vor allem, wenn man gar nicht so genau weiß, wie man sich entscheiden soll…