Die vierte Kerze brennt, die Aufregung steigt. Der Tannenbaum lüftet gerade vor der Wohnzimmertür, die Geschenke stehen eingepackt bereit… Nee, das ist gelogen. Übertrieben. Zwei Nachtschichten werden wir noch brauchen. Wie immer. Trotzdem: Langsam aber sicher kann man wieder Boden im Arbeitszimmer durch die Paket-Berge schimmern sehen. Dort habe ich nämlich in den vergangenen zwei Tagen ziemlich viel Zeit verbracht. Ganz alleine. Auch wenn es unter „Vorweihnachtsstress“ verbucht wird und wenig mit adventlicher Familienidylle zu tun hat, ist die Einsamkeit auch mal eine nette Abwechslung. So blöd das nun klingt.
Die Familienmomente, die ich mit der Kamera einfangen konnte, seht ihr nun.
Das Wochenende startet mit gemütlichem Frühstück bei Kerzenlicht. Dass es erst nicht hell werden will, und dann schon wieder dunkel bekommen wir nur ganz am Rande mit. Und schon werden die Tagen wieder länger. Yeah!
Wir zelebrieren Croissants und Brötchen mit den Lieblingsaufstrichen. Sonst gibt es morgens ja immer Müsli.
Das Bilderbuch* (Affiliate Link zu Amazon), was wir im Anschluss lesen, passt zum Frühstücksteller. Kein Zufall. 😉 Peter Hase und seine Geschwister sind in Großbritannien Kult. Die Weihnachtsgeschichte ist ganz niedlich.
Im Adventskalender stecken heute Vierfarb-Zauberstifte und Ausmalbilder.
Für die Weihnachtswerkstatt müssen meine kleinen Elfen noch mehr anmalen.
Zählt das nun als Montessori Übung? Mit dem Anschauungsobjekt haben wir mal Abmalen geübt statt der Phantasie freien Lauf zu lassen. Hat sogar echt gut funktioniert.
Zum Mittag gibt es große, leuchtende Augen und Entzücken: Nach Anleitung von Mom’s Blog habe ich eine Blätterteig-Tanne gebacken, allerdings in deftiger Variante.
Wir sind alle ganz begeistert, optisch und geschmacklich.
Mehr adventliche Snack-Ideen von mir findet ihr hier:
Schnelle weihnachtliche Snacks für Kinder.
Am Nachmittag sind die Kinder mit meinem Mann unterwegs und ich bastel die letzten Dinge für die Kostümkiste, die das Christkind bringen soll.
Ein sehr leckeres Abendessen haben die vier mitgebracht. Sushi habe ich schon ewig nicht mehr gegessen.
Schon wieder Essen. Mehr als vierzehn Stunden später gibt es Frühstück. Müsli für alle. Eine Schüssel fehlt auf dem Bild.
Anschließend geht es für mich wieder in den Chaos-Raum zum Geschenke-Feinschliff und zum Einpacken.
Schon seit vielen Jahren habe ich immer den gleichen Einpack-Stil, mit ganz dezenten jährlichen Veränderungen.
Früher wurde ich dafür mit „öko“-Stempel belächelt, kurzzeitig war es dann sogar mal trendy und in diesem Jahr zählt es wahrscheinlich schon für einige zur Umweltsünde.
Ich bleibe mir standhaft und setze auf langfristige Nachhaltigkeit.
Ein kleines Kreativprojekt vollenden wir auch noch. Mit dem Feinschliff befasse ich mich gleich noch…
Zu Mittag gibt es Vollkornnudeln mit Hackfleisch-Gemüse-Sauce.
Am Nachmittag sparkelt es gewaltig…Adventszauber – und Wasser. Wir erlegen unseren diesjährigen Tannenbaum. Kordel statt Plastiknetz mit dem Tannentwister. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, finde ich die Idee nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr praktisch. Kein nerviges Netzabfummeln!
Dies war nicht nur der letzte Milch & Mehr Wochenend-Rückblick für dieses Jahr, sondern auch vielleicht mein letzter Blogpost für 2019.
Es ist richtig schön, dass ihr hier so fleißig mitlest und damit Interesse an mir und unserem Familienalltag zeigt. Danke ihr Lieben!
Ich würde mich richtig freuen, falls ihr die Zeit finden solltet, um einen Kommentar dazulassen: Wer seid ihr? Was seht und lest ihr hier besonderes gerne von unserem Wochenende? Dann kann ich das in 2020 direkt berücksichtigen.
Auch ich möchte mir jetzt noch mal mehr Zeit zum Lesen und Kommentieren der anderen WIB-Blogposts machen. Also nichts wie rüber zu den lieben „Großen Köpfen“.
#sharingiscaring oder wie heißt es doch so schön?!