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Mit unserem Trofast Lego-Tisch haben wir nun den Kleinteilen auf dem Kinderzimmerfußboden den Kampf angesagt! Streitigkeiten ums tägliche Aufräumen gehören nun auch der Vergangenheit an. Wie auch du ein super praktisches Lego-Spieleparadies selbermachen kannst, zeige ich in Kooperation mit Kunststoffplattenonline Schritt für Schritt.
Trofast Lego-Tisch gegen das Chaos
Lego kann im Kinderzimmer zur echten Herausforderung werden: Wer viele Sets besitzt, hat nicht nur beim Bauen Schwierigkeiten, die passenden Teile zu finden oder beim Aufräumen richtig wegzusortieren.
Nein, vor allem der Staubsaugende trägt das größte Leid: ich muss Abbau-Diskussionen führen, Slalom schieben und ständig den Staubsaugerbeutel durchkämmen, wenn es beim Reinigen der Lego-Ecke – die in der Realität die gesamten Wohnung einnimmt – mal wieder verdächtig im Saugrohr rumpelt.
Davon habe ich ehrlich gesagt genug und mich und die Bauleute deshalb mit einem vielversprechenden DIY-Projekt belohnt: Ich habe einen Trofast Lego-Tisch gebaut.
Natürlich erleichtert das besondere Regal nicht nur das Aufräumen und Reinigen, sondern bietet auch den Kindern richtig viel Spielspaß. Bei uns motiviert eine logische Sortierung – auf die gehe ich später nochmal genauer ein – zum Ordnunghalten. Weil die Bauten nun ein paar Tage stehen bleiben dürfen, ohne gleich für Unfälle zu sorgen, werden sie komplexer und kreativer.
Kunststoffplatte nach Maß für den Spieltisch
Das Gerüst für den Trofast Lego-Tisch kommt logischerweise von Ikea. Die Platte, die aus zwei miteinander verbundenen Regal-Elementen eine große Bau- und Spielfläche schafft, habe ich mir von Kunststoffplattenonline maßgenau anfertigen lassen.
Ich war mir nicht sicher, welches Material am besten für einen Trofast Lego-Tisch in Frage kommt, wurde aber bei der Auswahl sehr kompetent vom Onlinehandel beraten.
Acrylglas wird normalerweise für Tische mit wenig Abnutzung verwendet, zum Beispiel für einen Beistelltisch im Wohnzimmer. Beim Lego-Bauen und Spielen würde Acrylglas allerdings leicht zerkratzen.
Deshalb wurde mir zu HPL (High Pressure Laminate) geraten. Vielen wird der bekannteste Herstelle namens Trespa ein Begriff sein. Kunststoffplattenonline hat eine günstigere HPL-Eigenmarke in unterschiedlichen Schichtdicke im Sortiment.
Da die Platte bei meinem Trofast Lego-Tisch komplett auf Holz aufliegt und weniger als 1 m2 groß ist, habe ich eine dünne 3 mm HPL Platte in RAL 9016 ausgewählt. Sie kostet unter 40 Euro!
Während des Bestellvorgangs wurde mir automatisch passender Montage-Klebstoff und weiteres Arbeitsmaterial wie die Kitt-Pistole angeboten, sodass ich mit ein paar Klicks alles parat hatte. Nach ein paar Werktagen, in der die maßgeschnittene Platte produziert, verpackt und nach Hause verschickt wurde, konnte ich bereits den Trofast Lego-Tisch fertigstellen.
Insgesamt empfand ich den – in Teilen automatisierten – Service deutlich angenehmer, als so manche Situation im örtlichen Baumarkt. Da habe ich oft eher das Gefühl, ich würde nerven, wenn ich Beratung suche.
Generell wird man bei Kunststoffplattenonline mit guten, kostenlosen Inspirationen versorgt, zum Beispiel auch zum Kleben. Anleitungen zu zahlreichen DIY-Projekten rund um Plexiglas und andere Kunststoffplatten findet man auf dem dazugehörigen Blog.
Die Einzelschritte des Trofast Lego-Tisch Baus und alle Materialien, die du benötigst, habe ich im Folgenden dokumentiert.
Material für einen Trofast Lego-Tisch
- 2 x Trofast Regalrahmen Kiefer (83 x 44 x 52 cm)
- 4 Gewindeschrauben > 40 mm mit passenden Muttern & Unterlegscheiben
- HPC Platte 897 mm x 869mm
- Montage-Klebstoff
- Schleifpapier
- Werkzeug (Holzbohrer, Schraubendreher, Schraubzwingen)
- Trofast-Boxen, Böden & Körbe nach Bedarf
Wir haben aus optischen und nachhaltigen Gründen die Trofast Vollholz-Variante gewählt. Bei uns wurden Spielfläche und Stauraum nämlich erweitert. Ein Regal stand schon mehrere Jahre für Werkzeug, Lego Duplo oder die Hubelino Kugelbahn im Kinderzimmer.
Insgesamt belaufen sich die Materialkosten inklusive Aufbewahrungsboxen auf knapp 300 Euro.
Wenn du dich für zwei weißlaminierte Regalrahmen entscheidest, sparst du aktuell etwa 50 Euro. Bitte beachtet unbedingt, dass die Maße (99 x 44 x 56 cm) abweichen und deine HPL Platte für den Trofast Lego-Tisch somit auch eine andere Größe hat!
Die Schrauben dienen dazu, die Regalrahmen stabil und unsichtbar miteinander zu verbinden.
Sie müssen länger sein, als die Leisten (oben und unten) an den Regal-Rückseiten zusammen breit sind (38 mm), damit du Muttern und Unterlegscheibe(n) angebringen kannst. Mit 40 mm langen Gewindeschrauben (5er) passt es ganz knapp mit Mutter und einer Unterlegscheibe. Besser wäre eine 45 mm (oder 50 mm) lange Gewindeschraube.
Bauanleitung: Trofast-Spieltisch mit Kunststoffplatte
Zunächst habe ich die Trofast Regalrahmen nach Anleitung montiert und anschließend bündig hintereinander gestellt.
An den rückseitigen, sich nun berührenden Streben bohre ich jeweils oben und unten zwei Stellen durch. Ich habe dazu einen 6er „Multicut“ Bohraufsatz verwendet. Es geht natürlich auch mit einem reinen Holzspiralbohrer.
Am besten hält dabei ein Helfer die Regale gut fest, damit nichts verrutscht oder du fixierst sie kurz mit Schraubzwingen.
Alle vier Schrauben werden mit Unterlegscheiben und Muttern fixiert, dann feste angezogen.
Nun sind die Rahmen stabil miteinander verbunden. Lediglich die Kerbe in der Mitte stört beim Bauen und Spielen.
Deshalb wollten wir unbedingt eine Kunststoffplatte als durchgängige Tischplatte anbringen.
Da bei der Naturholz-Trofastserie die Seitenwände 1-2 Milimeter höher sind als der Rest des Regaldachs, habe ich mich dazu entschieden, die Platte an diese winzige Kanten stoßen zu lassen. So muss ich mich nicht um Ausgleichsmaterial für die Höhendifferenz kümmern.
Deshalb ist das genaue, individuelle Ausmessen nötig. Hätte ich die HPL-Platte rundherum 2-3 mm überstehen lassen wollen, hätte ich mich auch für die Bestellung auf die Maße von Ikea verlassen können.
Beim Messen ist in meinem Fall ein Plattenmaß von 897 mm x 869 mm herausgekommen, was auch wirklich gut passt.
Die verbindende Kunststoffplatte sorgt wie gesagt nicht nur optisch für ein ruhiges, hochwertiges Aussehen, sondern verhindert auch, dass in der Tischmitte Legofiguren umfallen, Gebäude wackeln oder Bauplatten/ Straßen verrutschen. Noppenplatten könnten sogar mit doppelseitigem fixiert und wieder rückstandslos entfernt werden, da HPL auch Reinigungsmitteln und Wasser standhält.
Als die Platte für meinen Trofast Lego-Tisch schließlich ankam, habe ich die Holzoberfläche zunächst mit Schleifpapier angeraut, gut abgesaugt und dann eine etwa 5 mm dicke Schicht Klebstoff mit Hilfe der Kitt-Pistole aufgetragen.
Die 3 mm dicke Platte ist nicht schwer, weshalb das Anbringen in der korrekten Position auch von einer Person zu bewerkstelligen ist. Auf Primer und spezielle Klebetechniken konnte ich deshalb auch verzichten.
Für einen Tag sollte die Platte mit Schraubzwingen fixiert und mit Büchern beschwert werden, damit der Klebstoff aushärten konnte. Dann wurde auch schon direkt losgespielt.
Gräuliche Rückstände vom Kleber lassen sich auf HPL und Holz gut mit einem Schmutzradierer entfernen.
Lego Sortieren & Lagern
Bevor die Kinder allerdings bei uns richtig auf dem Trofast Lego-Tisch los bauen konnten, haben wir das gesamte Lego sortiert.
Wie die Lego Aufbewahrung für deine Kinder am besten funktioniert, hängt vom Spielverhalten und den Lego-Mengen ab, die ihr besitzt.
Wir haben uns für folgende Systematik entschieden:
- Große Lego Boxen mit Steinen und kleinen Platten zum Wühlen, teilweise nach Farbe, teilweise nach Steinform sortiert.
- Schmale Trofast Kisten mit kleinen Innenfächern z.B. von Rotho, Tedi, Action (…) für Spezial-Steine, Figuren, Fahrzeugteile, Türen/ Fenster ect.
- Eine tiefe Trofast Kiste mit Lego-Platten.
- Ein Fach ist für Anleitungen reserviert. Wir hatten sie erst in einen Ordner sortiert mit hübschen, teuren Foto-Hüllen. Aber in und um diesen Ordner herrschte viel Chaos. Mit dem Anleitungen-Fach im Trofast Lego-Tisch kommen meine Kinder besser zurecht.
- In einem Fach bewahren wir ein paar Creator 3in1 Sets einzeln in Zipbeutel abgepackt auf, weil sie gerne wie ein Puzzle zusammengebaut werden und so dann alle Teile direkt griffbereit sind.
- Zwei Fächer sind bei uns für fertige Bauten & Fahrzeuge reserviert, die im aktiven Spiel auf dem Tisch keine Funktion haben, aber nicht auseinander gebaut werden sollen.
- Eine kleine Kiste dient als „Ich weiß nicht, wo das Teil hin kommt“ Sortier-Box. Das hat sich als sinnvoller erwiesen, als wenn ein frustrierter/ gestresster Aufräumender mehr Chaos als Nutzen stiftet.
Trofast Lego-Tisch Variationen
Wer mag, kann den Trofast Lego-Tisch beliebig wachsen lassen. Zum Beispiel kannst drei oder vier Regalelemente miteinander kombinieren und es entsteht eine riesige Spielstadt.
Dafür brauch man natürlich viel Platz im Kinderzimmer.
Je größer die HPL-Platte wird und vor allem, wenn sie nicht komplett auf Regalflächen aufliegt, würde ich eine dickere Schichtstärke (z.B. 6 mm) wählen.
Natürlich können auch andere Spielzeuge als Legoteile im Fokus stehen. Ich kann mir den Spieltisch auch sinnvoll für Brio, Schleich, Playmobil oder eine Kugelbahn vorstellen.
Übrigens passen auf unsere Tischplatte genau drei große quadratische (32×32 Noppen) und eine halbe Lego-Bauplatte (32×16 Noppen) in beide Richtungen.
Die Spielfäche lässt sich auch noch wunderbar auf die Regal-Seiten ausweiten. Hier können die Noppenplatten angeklebt werden und sind dann sozusagen als „Bautafel“ verwendbar. Oder man nutzt sie, um Figuren aufzubewahren. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Auch eine kleine Stange mit Haken und Behältern (z.B. Ikea Sunnersta) oder Stoffsäckchen lässt sich montieren, um weitere Kleinteile aufzubewahren.
Viel Freude beim Bauen & Spielen.
Ps. zur Transparenz:
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der Kunststoffplattenonline GmbH.
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