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Schmerzen & Fieber bei Kindern richtig behandeln

enthält Werbung | Schmerzen und Fieber gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen, mit denen junge Eltern konfrontiert werden. Mit besonderer Vorliebe mitten in der Nacht oder am Wochenende. Und es ist gerade bei Babys und Kleinkindern, die sich nur bedingt gut mitteilen können, oft gar nicht so leicht zu entscheiden, was nun überhaupt das Problem ist und wie man es angeht. Wann senke ich Fieber mit Medikamenten? Wann warte ich ab? Wann müssen Schmerzen behandeln werden? Was hilft überhaupt? Was ist die richtige Dosis und wie oft muss ich die Medikamente geben? Und was ist, wenn ich gar nicht herausfinde, was meinem Kind überhaupt weh tut oder was die Ursache für Fieber ist?


Pauschal lassen sich diese Fragen alle gar nicht beantworten. Und eine individuelle Beratung durch den Kinderarzt ersetzt dieser Artikel auch ganz gewiss nicht.
Doch ein paar allgemeine Ratschläge, Hinweise und vor allem meine Erfahrung als Mutter und Ärztin möchte ich euch gerne in diesem Artikel zum Thema Schmerzen und Fieber mitgeben.

Fieber und Schmerzen bei Kindern richtig behandeln Leitfaden

Wann hat mein Kind behandlungsbedürftiges Fieber?

Von Fieber spricht man bei Babys und Kindern ab einer gemessenen Körpertemperatur von 38,5 ° C.  Bei mehr als 37,5 °C ist es erhöhte Temperatur. Hohes Fieber, ab 39° C,  muss nicht zwingend eine schwere Erkrankung bedeuten. Erwachsene haben schon ab 38°C Fieber.
Die Temperatur variiert leicht je nachdem, wo sie überhaupt gemessen wird. Rektal ist sie etwas höher als an Stirn, unter den Achseln, im Mund oder im Ohr.
In vielen Fällen ist Fieber nur eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers. Das Immunsystem rebelliert. Deshalb ist es manchmal gar nicht so schlecht, den Körper einfach in Ruhe arbeiten zu lassen.
Trotzdem fühlt man sich mit Fieber einfach mies. Das kenne wir ja von uns selbst: müde, überhitzt oder furchtbar frierend, alle Glieder schmerzen… Die Körpertemperatur, bei der man sich sehr schlecht fühlt, ist komplett individuell. Von Kind zu Kind, aber auch von Krankheit zu Krankheit. Außerdem ist das Befinden abhängig von der Tageszeit (abends und nachts ist es immer schlechter, was an zyklischen Schwankungen der Stresshormone liegt) und der Aktivität.
Ich brauche ehrlich gesagt gar kein Fieberthermometer, um meine Entscheidung zu treffen: oft reicht ein Blick in die Augen und das Verhalten. Ich senke das Fieber medikamentös, wenn sich das Kind sehr unwohl fühlt, nicht vernünftig isst und trinkt oder einfach nicht in den Schlaf findet. Die Fiebersenkung beeinflusst nicht direkt die Heilung von der jeweiligen Krankheit. Indirekt aber schon, da mehr Schlaf, Ruhe und die Aufnahme von genügend Nahrung und vor allem Flüssigkeit einiges zur Rekonvaleszenz beitragen können.

Schmerzen und Fieber bei Babys und Kleinkindern behandeln

Als sanftere Maßnahmen bei Fieber können auch Entkleiden, kalte Getränke oder kühlende Wadenwickel Linderung verschaffen. Es ist ein Irrglaube und teilweise sogar gefährlich, kranke Babys dick einzupacken.
Die Wirkung von pflanzlichen (zum Beispiel Viburcol-Zäpfchen) oder homöopathischen Mitteln (zum Beispiel diverse Globuli) ist meines Wissens nicht belegt. Damit habe ich auch keine Erfahrungen.
Im Folgenden soll es in erster Linie darum gehen, wie das Fieber symptomatisch behandelt wird. Natürlich ist es auch eine zielführende Möglichkeit, die richtigen Maßnahmen gegen die Ursache, also gegen die jeweilige Krankheit, zu treffen . Gerade bei viralen Infekten im Kindesalter hilft jedoch nur Abwarten. Und gar nicht so selten bleibt die Ursache für Fieber vollkommen unklar. War es vielleicht ein mildes 3-Tage-Fieber? Zahnungsbegleiterscheinungen? Oder nur ein Infekt? Im Grunde ist es gar nicht so wichtig…

Fieber richtig messen

Wie schon oben geschrieben, variiert die Temperatur mit dem Messort. Deshalb ist es ratsam, immer am gleichen Ort zu messen, wenn man einen Krankheitsverlauf beurteilen möchte.
Für Babys, die noch oft gewickelt werden und es problemlos tolerieren, ist die rektale Messung mit einem einfachen digitalen Fieberthermometer am genauesten und unkompliziertesten. Aber Vorsicht! Bitte sehr behutsam  vorgehen, sonst kann man wichtige Strukturen verletzen.
Achsel und Zunge funktionieren erst verlässlich, wenn die Kinder für etwa 3 Minuten kooperaitv sind und still halten. Eine Infrarot-Messung an Stirn oder Ohr durch spezielle Geräte ist eine gute Alternative ab dem Kleinkindalter, gerade wenn ein Kind häufig fiebert. Ich möchte für den Winter gerne ein Stirnthermometer anschaffen und kann dann meine Erfahrungen nachtragen…aktuell würde mich deshalb interessieren, wer eins empfehlen kann?!
Allerdings fällt es mir mittlerweile relativ leicht, Fieber ohne Messung an den (glasigen) Augen meiner Kinder zu erkennen. Und da ich wie oben schon angesprochen eher symptomatisch statt streng nach Temperatur behandle, messe ich ehrlich gesagt nicht sonderlich häufig.

Wann hat mein Kind behandlungsbedürftige Schmerzen?

Gerade bei Babys und Kleinkindern ist diese Frage wirklich schwer zu klären. Ein Baby sagt nicht: mein Ohr tut weh! Sondern: es ist weinerlich, hysterisch, übermüdet. Es isst und trinkt nicht… Und auch ein Kleinkind tut sich unter Umständen noch schwer damit, Schmerzen genau anzugeben. Vor allem das Thema Zahnschmerz kostet uns Eltern einige Monate lang einige Nerven.
Aber auch hier habe ich keine pauschale Empfehlung. Jeder Mensch hat eine ganz eigene Schmerzwahrnehmung. Tagsüber funktioniert bei den meisten Kindern, die ich kenne, Ablenkung besser, als ein Mittel gegen Zahnschmerzen. Wenn nachts ein krankes Kind nicht in den Schlaf finden kann, ist meiner Meinung nach ein Schmerzmittel – in richtiger Dosierung – gelegentlich gerechtfertigt. Denn Schlaf ist und bleibt die beste Medizin. Und dafür können wir Eltern die nötigen Voraussetzungen schaffen.
Es ist auch im Grunde ganz egal, ob nun Kiefer, Ohren oder Hals weh tun, die Medikamente kommen dort an, wo sie benötigt werden.
Nach fiesen Unfällen oder operativen Eingriffen kann die Schmerztherapie schon mal etwas komplexer und vor allem auch notweniger werden: regelmäßige Gaben, unterschiedliche Präparate… in diesen Fällen, die ich natürlich keinem wünsche, lasst euch bitte gründlich vom behandelnden Arzt beraten!

richtige Dosierung um Fieber bei Kindern zu senken

schulmedizinische Präparate und Dosierungen bei Fieber/ Schmerzen

Eigentlich ist es ziemlich praktisch, dass die Medikamente aus der Gruppe der Nicht-Steroidalen-Antirheumatika (NSAR) sowohl bei Fieber als auch bei Schmerzen wirken. Sie blockieren entsprechende Rezeptoren im Körper und schalten „Alarm“- Stoffwechselwege über einen gewissen Zeitraum aus. So kann man sich im Zweifel das Herumrätseln, was genau das Problem ist, sparen und muss auch nicht Unmengen an verschiedenen Notfallpräparaten in der Hausapotheke vorrätig haben.

Suppositorien

Für Säuglinge sind Schmerz-/ Fieberzäpfchen (Suppositorien) sehr praktisch, bei uns in Deutschland am geläufigsten ist Paracetamol, zum Beispiel BEN-U-RON oder Paracetamol-ratiopharm ect. …
Von 3 kg bis etwa 7 kg Körpergewicht werden 75 mg Zäpfchen empfohlen. Von 7 kg bis etwa 12 kg (ab 6 Monate) sollte man laut Beipackzettel/ Studienlage 125 mg Zäpfchen verwenden. Ab 12 kg (ab 2 Jahre) sind dann schon 250 mg Zäpfchen die empfohlene Einzeldosis. Die Angaben beziehen sich auf ansonsten gesunde Kinder! Es ist wichtig, die Dosis mit dem steigenden Körpergewicht anzupassen, da sonst nur die falschen Rezeptoren blockiert werden und die Wirkung teilweise bis ganz ausbleibt! Wer zurückhaltend behandeln möchte, kann lieber die Intervalle bis zur nächsten Gabe verlängern, als eine zu geringe Dosis geben.
Also bitte denkt daran, öfter mal den Medikamentenschrank upzudaten. Ich habe das auch schon verschwitzt und mich gewundert, warum eine Besserung ausbleibt…
Bei richtiger Dosierung sollte die Wirkung  etwa 6 bis 8 Stunden anhalten. Dann ist theoretisch eine erneute Gabe möglich, also kommt man auf maximal 3-4 Gaben pro Tag. Jedes Medikament hat für die jeweilige Gewichtsklasse eine Maximaldosis, die in 24 h nicht überschritten werden darf, weil sonst wichtige Organe wie Leber oder Nieren geschädigt werden können. (Details dazu bitte dem jeweiligen Beipackzettel entnehmen oder mit Kinderarzt/ Apotheker besprechen.)
Ich behandle ehrlich gesagt lieber sporadischer und nach Bedarf als nach Zeitschema. Klopf-auf-Holz –  es war auch einfach anders noch nicht nötig.

Säfte/ Sirup

Für etwas ältere Kinder kann ein Saft die etwas elegantere Lösung darstellen: Es muss (nachts und unterwegs) nicht in der Windel herumgewerkelt werden. Das Kleinkind versteht besser den Zusammenhang zwischen Medizin und Krankheit oder sieht die widerlich süßen Flüssigkeiten als leckere Belohnung an. Es gibt aber auch Kinder, die die Säfte total scheußlich finden und lieber auch noch im Kindergartenalter Zäpfchen bekommen. Ich persönlich finde beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Deshalb habe ich gerade auch bei längeren (Flug-) Reisen beides in der Reiseapotheke dabei.
Zugelassen sind Fiebersäfte in der Regel für Kinder ab 6 Monate (8 kg).
In Deutschland am geläufigsten ist das NSAR Ibuprofen, zum Beispiel Nurofen, IBU-rathiopharm ect. …
Auch hier richtet sich die Dosierung in Millilitern nach dem Körpergewicht. Sie ist aber relativ komplex und ich empfehle vor jeder Erstgabe kurz auf der Packung oder dem Beipackzettel nachzuschauen. Vom Nurofen-Saft gibt es verkomplizierend nämlich eine 2%-ige und eine 4%-ige Version.
In jeder Packung ist ein Applikator enthalten, mit dem man die genaue Menge aufziehen kann und entweder direkt darüber in den Mund geben kann (besser bei Widerstand) oder auf einen Löffeln umfüllen kann, wenn Verständnis und Kooperationsbereitschaft vorhanden sind.

Fieber richtig senken bei Kindern

Für die Wirkdauer bei richtiger Dosierung gilt in etwa das gleiche, was ich bei den Zäpfchen geschrieben habe.
Genervt bin ich ehrlich gesagt die künstlichen Geschmacksrichtungen, entsprechende Zusätze und Trägerstoffe. In einigen Präparaten ist jede Menge Zucker enthalten. Das finde ich – Krankheit hin oder her – gerade in der Nacht und bei den Babys total unangebracht. Aber gut, bitteres Zeug schluckt kein Kind freiwillig, haltbar muss die Flüssigkeit auch sein…
Tatsächlich gibt es auch Säfte mit Paracetamol als Wirkstoff, zum Beispiel BEN-U-RON-Saft, Paracetamol-rathiopharm Saft ect. … Sie sind auch für Kinder ab 6 Monaten zugelassen, haben sich aber hierzulande irgendwie bislang nicht so durchgesetzt. Sollte eine Gabe über einen längeren Zeitraum nötig sein, finde ich Paracetamol der Theorie nach (Verstoffwechslung, Nebenwirkungsprofil) sympathischer als Ibuprofen. Erfahrungswerte fehlen allerdings.

Tabletten

Für ältere Kinder (größtenteils ab 20 kg bzw. ab etwa 7 Jahre zugelassen) gibt es vor allem von Nurofen (Ibuprofen) diverse Kaudragees, Weichkapseln oder geschmackvollen Lutschtabletten im Sortiment. Paracetamol-haltig habe ich nichts Vergleichbares gefunden. Eine herkömmliche Tablette zu schlucken gelingt Kindern eher nach der Grundschulzeit, würde ich aus eigener Erinnerung heraus behaupten.
ASS (Aspirin) oder Metamizol (Novalgin) sind weitere, bei Erwachsenen sehr geläufige NSAR. Kinder dürfen sie nur in besonderen Ausnahmen, die der Arzt dann näher erklären wird, einnehmen. Ansonsten sind sie nicht geeignet!


Alle von mir vorgeschlagenen Produkte sind übrigens keine bezahlte Markenwerbung, sondern sollen lediglich als Beispiele dienen. Was Risiken und Nebenwirkungen angeht, kennt ihr ja den bekannten Spruch aus der TV-Werbung: Lest den Beipackzettel oder sprecht mit Arzt und Apotheker.
Kaufen könnt ihr alle Medikamente mit oder ohne Rezept in der Apotheke eurer Wahl – hier eben auch noch mal mit gesonderter Beratung.
Ich bevorzuge ehrlich gesagt immer öfters die bequemere Variante mit abendlicher Bestellung vom Sofa aus und Lieferung an die Tür. Schwanger mit zwei Kleinkindern ist das analoge Shopping gerade kein großer Spaß.

Gute Erfahrungen mit Preisen, Sortiment und zügiger Lieferung habe ich bislang mit der Shop-Apotheke gemacht und möchte sie euch an dieser Stelle gerne empfehlen.

Wer noch mehr Details zur Fieberentstehung und -Behandlung nachlesen möchte: eine richtig gute, super ausführliche Zusammenstellung (Patientenleitlinie) über Fieber im Kindesalter habe ich bei der Uni Witten-Herdecke gefunden.

Wie sind eure Erfahrungen zum Thema Schmerzen und Fieber bei Babys und Kleinkindern oder bei älteren Kindern? Vielleicht mag der ein oder andere ja noch ein bewährtes Hausmittel teilen? Auf dem Gebiet bin ich nicht so versiert, lerne aber gerne noch dazu!

Milch & Mehr Mamablog Signatur

Ps.: Der Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der Shop-Apotheke. Thema, Text und Meinung kommen zu 100% von mir.

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Wann zum Kinderarzt?

10 Kommentare

  1. Sarah sagt

    Super interessant liebe Nora! Gerade aus der Sicht einer Ärztin und Mutter. Super geschrieben und ist direkt als link auf dem homebildschirm gelandet?

  2. Maja sagt

    Hallo,

    ich finde Deinen Text grundsätzlich gut, solche Infos zur Dosierung (wie viel, wann) bekommt man nur selten. Im Urlaub habe ich bei einem anderen Kinderarzt die Erfahrung gemacht, dass Ohrenschmerzen nicht mehr/ immer mit Antibiotika behandelt werden, sondern mit Schmerzmittel. Bei uns war es alle 4 Stunden im Wechsel Ibuprofen und Paracetamolsaft, da beides wohl unterschiedlich im Körper abgebaut wird. Ich fand es heikel, aber mit enger Ohrenkontrolle hat es echt gut geklappt – alleine würde ich sowas aber nie durchziehen.

    Häufiger ist ohne Arzt beim Zahnen die Entscheidung pro Schmerzmitttel (und Nachtruhe) gefallen, was eine große Entlastung für uns ist. Gar nicht, dass wir es ständig nutzen, aber das Wissen, es ist was im Haus wenn nix mehr geht.

    Hausmittel kommen bei mir besonders bei Husten zum Einsatz, was sehr hartnäckig bei uns ist (Brustwickel mit Öl, feuchte Handtücher ans Bett, Babix-Tropfen und inhalieren mit Thymian). Bei Fieber dürfen Wadenwickel nur, wenn auch die Beine heiß sind, bei uns eher nicht der Fall.

    • Nora | milchundmehr.de sagt

      Liebe Maja,
      vielen Dank für das Feedback.
      Mittelohrentzündung ohne Antibiotika ist auch mir geläufig – da gibt es eine recht große Studie zu, wenn ich mich richtig erinnere. Aus dem Bauch heraus hatte ich auch einen Satz zur Kombination beider Säfte geschrieben. Da es aber wirklich nur Gefühl und nicht Wissen oder Erfahrung war, habe ich ihn lieber wieder gelöscht. Also super spannend für mich, dass es tatsächlich so funktionieren kann.
      Liebe Grüße,
      Nora

  3. Das Kind meiner Schwester, so wie Sie beschrieben haben, benimmst sich seit ein paar Tagen nicht ganz normal. Sein Ohr sieht entzündet aus und es weint sehr oft. Wir glauben, dass es eine echte Entzündung hat. In solchen Fällen muss man nicht zögern und einfach das Kind zum Hals Nasen Ohrenarzt bringen.

    • Hallo Laura,

      da stimme ich Dir voll zu, wenn etwas nicht stimmt und z.B. Verdacht auf Ohrenentzündung besteht, ab zum Arzt. Aber der Arzt kann bei der Diagnose Ohrenentzündung wählen zwischen einer reinen Schmerzausschaltung (wenn sonst alles normal ist und kein Fieber auftritt) oder Antibiotika. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Antibiotika, aber sie werden doch recht locker verschrieben und bauen über die Wirkung auf den Darm teils das Immunsystem noch weiter ab – besonders nervig wenn die Kinder eh schon alle 2 Wochen krank sind und dann mindestens eine Woche daheim sind.
      Ich hatte weiter oben geschrieben, dass ich sowas nur mit einer engen Kontrolle durch den Kinderarzt machen würde – und bei Fieber sofort wieder hin. Gute Besserung an die Nichte/ den Neffen!

    • Liebe Laura,
      wenn das Ohr schon von außen entzündet aussieht, würde ich auch unbedingt zum Arztkontakt raten! Der sollte dann ja wie Maja schon schreibt, eine Therapie empfehlen und hat diverse zur Auswahl.
      Gute und schnelle Besserung!!!

  4. Bei den Zahnschmerzen steigt Fieber nicht selten bei uns auch. Der Tipp zur Flüssigkeit ist sehr wichtig! Uns hilft gut Kamillentee oder ein gemeinsames Spiel. Wenn die Aufmerksamkeit auf etwas anders konzentriert wird, da vergisst mein Alex zu weinen.

  5. Wir haben bei der Schmerztherapie gelernt, dass es auch natürliche Mittel gibt, die helfen können. Sicher ist Schulmedizin wirksamer, aber Hausmittel erfüllen auch ihren Dienst.Bei Kindern ist es besser, wenn sie lernen mit dem Schmerz umzugehen, statt sofort zur Tablette zu greifen.

    • Liebe Emma,
      ich bin der Meinung, dass ein Baby oder Kleinkind nicht bei akuten Krankheiten (chronisch und langanhaltend ist was anderes) lernen muss, mit Schmerzen umzugehen. Dazu sind kleine Gehirne und Nerven noch gar nicht richtig in der Lage.
      Letztendlich müssen die Eltern ja die Entscheidung treffen, ob Schmerzmittel eingesetzt werden sollen oder nicht. Dass man sich über Alternativen schlau macht und in Rücksprache mit einem Arzt ausprobiert, unterstütze ich voll!
      Viele Grüße,
      Nora

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